Grubensicherung beim Abseilen in den Petersenschacht
Mitarbeiter aus Sonderhausen im Gebäude des Petersenschachtes
Sondershausen ist der Verwaltungsstandort des Unternehmensbereiches Kali-Spat-Erz. Bereits von weitem ist das stählerne Fördergerüst des Petersenschachtes zu erkennen, welcher sich auf dem Gelände befindet. Der als Schacht II für das Kaliwerk „Glückauf“ Sondershausen geteufte Petersenschacht erreichte eine Endteufe von 793,5 Metern und wurde ab 1907 abgeteuft. Namensgeber war der damalige Staatsminister und stellv. Vorsitzender der neuen Gewerkschaft „Glückauf-Bebra“ Hermann Petersen (1844-1917).
Nach nur dreijähriger Kaliförderung erfolgte die Nachnutzung des Schachtes als Wetter-, Seilfahrt- und Materialschacht für das Werk „Glückauf“. Ab 1955 wurden die Räumlichkeiten des gesamten Gebäudekomplexes für die „Zentrale Forschungsstelle für die Kaliindustrie der DDR“ hergerichtet. In den Jahren 1993-1994 erfolgte die Verwahrung des Schachtes nachdem bereits üblichen Stand der Technik mit Widerlagern und Dichtelementen.