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Belastungstests und Planungen für Instandsetzung geschädigter B 97 angelaufen

Erster Belastungstest mit Vierzig-Tonnen-Fahrzeugen auf beeinträchtigtem Abschnitt erfolgt

Senftenberg | Spreetal. Bei den am 1. September 2020 im Auftrag der LMBV erfolgten ersten Belastungsfahrten mit vier voll beladenen 40 t-LKW mit verschiedenen Fahrzeuganordnungen und Geschwindigkeiten wurden nur minimale Verformungen an aufgetretenen einzelnen Risskanten im Belag der B 97 festgestellt.

Der Sachverständige und das fachlich begleitende LASuV werten dies
als einen Beleg dafür, dass der Straßenoberbau einschließlich
Schotterschicht weitestgehend satt auf dem Untergrund aufliegt und keine
etwaigen Hohllagen bestehen. 

Der Fahrbahn-Höhenunterschied zwischen den mittigen Rissufern hatte
sich nach dem abgeschlossenen Einbringen der Vertikaldrainagen auf der
Ostseite nahezu egalisiert. Ob die nun durchgeführten Überfahrten zu
möglichen geringen flächigen Setzungen geführt haben, werden die
Experten nach einer Auswertung der in den kommenden Tagen erfolgenden
genauen Vermessung ermitteln können.

Darauf werden die Planungen für die weiter nötigen Instandsetzungsarbeiten der Fahrbahnen aufsetzen.
Dann kann auch die Festlegung der Ansatzpunkte der für die nächsten
Wochen geplanten und notwendigen Kernbohrungen erfolgen, mit denen an
ausgewählten Stellen des B 97-Abschnittes die Situation hinsichtlich des
Ausschließens von Hohllagen durch die geotechnische Begleitung direkt
geprüft werden.

In den kommenden Tagen wird zudem parallel der schrittweise Verguss
der Risse am Bankett und das Nachverfüllen von sich durch die
Starkniederschläge wieder geöffneten Löchern im Bereich der
Vertikaldrainagen im Umfeld der Bundesstraßentieflage beginnen. Fotos: CDM Smith Consult GmbH, Niederlassung: Berlin