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Bergbausanierer informierte in Cottbus auf 97. Sitzung des Braunkohlenausschusses

Senftenberg | Cottbus. Auf 97. Sitzung des Braunkohlenausschusses des Landes Brandenburg informierte Gerd Richter, Leiter des Sanierungsbereiches Lausitz, unter Tagesordnungspunkt 4 über Schwerpunkte der Arbeit der LMBV im Jahr 2021 in Brandenburg.

Gerd Richter, der auch beratendes Mitglied im Ausschuss ist, zeigte u.a. Folien zu Verdichtungsmaßnahmen mit der sSPV im Bereich des Tagebaus Seese-Ost, zum Verfüllen von Tieflagen am Kittlitzer See und zum Sichern des Restloches A. Er ging auch auf wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Raum Schlabendorf und das Sichern der Zinnitzer Tieflage im Tgb. Schlabendorf-Nord ein.

Zu den Leistungen der LMBV zählen auch die zwischenzeitlich abgeschlossene Fallgewichtsverdichtung (FGV) und Oberflächenverdichtung mit Walzen im Senkenbereich des LMBV-Teils des Tgb. Cottbus-Nord und der Erdbau und die FGV auf der nordwestlichen Innenkippe im Tgb. Jänschwalde. Erwähnt wurde auch das Sichern des Restloches Casel bis zum November 2021.

Richter wies auch auf die Leistungen zur Eisenminderung vor und in der Spree hin und erläuterte das komplette Beräumen des Sedimentationsbecken II an der Vorsperre Bühlow, wo rund 1.100 Tonnen EHS-Massen zur Deponierung angefallen sind. Auch die Fortschritte beim Bau der LMBV-Wasserbehandlungsanlage Plessa wurden aufgeführt. Richter ging auch auf die Situation zur notwendigen Absiedlung am Pappelweg und an der W.-Külzstraße in Lauchhammer ein.

In seinem Ausblick für die kommende Zeit legte der LMBV-Vertreter den Schwerpunkt auf die ab September 2022 vorgesehenen weiteren FGV-Maßnahmen am Restloch Greifenhain und das Sichern der Brückenfeldkippe Sedlitz ab 2023 bis ca. 2026. Der wasserstandsabhängige Ausbau des ersten Teilstücks von 600 Metern des Ableiters vom Sedlitzer See soll ebenfalls ab 2023 erfolgen. Erwähnung fand die fortlaufende Konditionierung in der Restlochkette, hier zunächst wieder im Partwitzer See.

Für das Sichern der Inseln im Senftenberger See benannte G. Richter zunächst zwei prioritäre Abschnitte ab dem Winter 2024/25, für die die LMBV demnächst in die weitere Behördenbefassung gehe. Mit Rüttelstopfarbeiten sollen an der L 60 die Grundlagen für ein Brückenbauwerk über den Ableiter der Schwarzen Keute gelegt werden. Derzeit existiert dort eine Umfahrung.

Impressionen aus der Stadthalle