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Im Erfahrungsaustausch mit Experten zum Nachbergbau von der TH Bochum

Strukturwandel und Erfahrungen nach dem Bergbau ist in Ost- und Westdeutschland im Fokus

Senftenberg. Für einen Erfahrungsaustausch zur Bergbausanierung trafen sich am 4. August 2021 Vertreter der Technischen Hochschule Georg Agricola Bochum in Begleitung des Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten Dr.-Ing. Klaus Freytag bei der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH in der Lausitz.

LMBV-Sanierungsbereichsleiter Gerd Richter führte die Fachleute des Bochumer Forschungszentrums Nachbergbau Prof. Dr.-Ing. Peter Goerke-Mallet und Dipl.-Ing. Jürgen Brüggemann durch das Lausitzer Sanierungsgebiet. Unter anderen waren die Arbeiten rund um den Sedlitzer See Teil der Besichtigungsroute.

Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) ist eine Hochschule mit langer Tradition. 1819 wurde sie in Bochum als Bergschule für die Steigerausbildung gegründet. Die Technische Hochschule Georg Agricola ist eng mit dem Ruhrgebiet verbunden und hat sich zum Ziel gesetzt, den Strukturwandel in Stadt und Region zu bewältigen. Gelingen soll das durch Kooperationen mit Partnern aus regionaler, aber auch internationaler Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Im weltweit einzigartigen Forschungszentrum Nachbergbau kümmert man sich deshalb um die dringenden Fragen, die kommen, wenn der Bergbau geht. Am Forschungszentrum wird untersucht, wie sich die komplexen Aufgaben rund um die Folgenutzung gestalten lassen – und nehmen vor allem die Zukunftspotenziale in den Blick.