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Jahresrückblick zur Bergbausanierung I – gespiegelt in Überschriften der Regionalzeitungen

I. Quartal 2020

Senftenberg | Sonderhausen |Leipzig. Nachfolgend soll ein Jahresrückblick zur Bergbausanierung – gespiegelt in den Überschriften
der Regionalzeitungen in den LMBV-Revieren – gegeben werden. Die Auswahl erfolgte selektiv aus Sicht der LMBV-Unternehmenskommunikation. Hier Teil I

 

Januar 2020

„Großbaustelle Blunodamm“ lautete eine Überschrift der LR-Ausgabe Hoyerswerda v. 27.01.2020 und erklärte das LMBV-Vorhaben zum Bau des Überleiters 3. Mit „Ferienhaus-Siedlung wächst am Partwitzer See“ beschrieb die LR am 28.01.2020 eine private Investition am Restloch Skado. „Am Knappensee bleibt es rebellisch“ hieß es bei der LR am 1. Februar. Die laufenden Sanierungsarbeiten der LMBV werden auch in diesem Jahr weiterhin kritisch von einer BI begleitet. Wichtigste Botschaft:
„Zum Saisonstart 2022 soll der Knappensee freigeben werden.“

 

Februar 2020

„Lober-Leine-Kanal soll zurückgebaut werden“, leitet am 3. Februar die MZ Bitterfeld den Auftrag zur vorlaufenden Kartierung ein. Die Sächsische Zeitung Hoyerswerda berichtete am 04.02.2020: „Unbekannte fluten Baustelle am Rostigen Nagel“. Hier hatten Unbekannte das LMBV-Wehr am Sornoer Kanal widerrechtlich geöffnet. „Kalk färbt den Partwitzer See“ heißt es kurz darauf in der SZ am 05.02., wo über die begonnene LMBV-Konditionierung berichtet wird. Die LVZ titelte am 05.02. zu einem Investitionsvorhaben an einem Bergbaufolgesee: „Am Bockwitzer See soll ein Surferparadies entstehen“. Für die LR war an diesem Tag wichtig, das am „Senftenberger See wieder saniert“ wird.

Bei der LR in Hoyerswerda war am 06.02. der für das Jahr am Geierswalder See geplante „Wasserwanderrastplatz im Fokus“. Die
Leipziger Bergbaufolgeseen haben laut Freier Presse v. 08.02. eine „Neue Plattform zum Neuseenland“. „Die Hochkippe Scheibe ist jetzt gesperrt“, so die SZ am 11.02. zur Ausweitung des Sperrbereiches im Umfeld des Speichers Lohsa II. Die Gemeinde Boxberg positioniert sich laut SZ v. 12.02 gegen die Ausweitung der einer Schutzzone für Vögel auf dem LMBV-Bärwalder See: „Boxberg lehnt größere Naturschutzzone ab“. „Neue schwimmende Häuser legen an“ lautete dagegen die Überschrift der LR am
29.02., d.h. weitere floating homes werden den Bärwalder See im Laufe des Jahres bereichern.

 

März 2020

„Kupferschatz in Halden“ heißt es bei der MZ v. 02.03. zum neuen Anlauf, aus LMBV-Halden des Kupfererzbergbaus im Mansfelder Land z.B. wertvolle Metalle zu gewinnen oder diese anderen Nutzungen wie z.B. als PV-Anlagenstandorte zu überführen. Eine Studie belege laut LR v. 02.03. die Möglichkeiten auch der LMBV-Bergbaufolgeseen als Option für Floating Solar-Kraftwerke – zunächst sei dies aber regionalplanerisch vorzubereiten, bevor es heißen kann: „Solarstrom von Lausitz-Seen“. „Gefühlte Erdbeben bei Groß Lübbenau“ bewegen die Anrainer am LMBV-Tagebau Seese-Ost, wo mit schonender Sprengverdichtung eine Innenkippe durch die Bergbausanierer gesichert wird, so die LR v. 03.03.2020. Die LVZ vermeldet am 09.03. bezüglich des Wirtschaftsweges
um den Bockwitzer See „Risse im Asphalt werden immer größer“. Die LMBV kündigte für anstehende Sanierungsarbeiten eine Sperrung an. Am 11.03. berichtet die SäZ über „Uferumgestaltungen am Geierswalder See“ und erläutert die Ufersicherungen der LMBV unterhalb des Leuchtturm-Hotels. Die LR zieht am 17.03. nach: „Geierswalder See bleibt Baustelle“.

Die LR nimmt am 14.03. ein futuristisches Gebäude in den Blick: Sedlitz bekommt Kanu-Landmarke“. Am 18.03. wird ebenda gemeldet; dass der „Senftenberger See ab April nutzbar“ wird. Am 19.03. wird unter „Flüsschen stützt Fluss“ über den LMBV-Beitrag aus der Reinigungsanlage Rainitza für die Schwarze Elster berichtet. Die LVZ zitiert am 19.03. unter „3D-Zeitreise zur See-Geschichte“ die geförderte Idee einer Darstellung des Störmthaler Sees. Im März sollte eigentlich eine Infoveranstaltung der LMBV zur Gestaltung der Gösel stattfinden, die coronabedingt gestrichen werden musste, wie die LVZ am 23.03. bedauert. Die LR erklärt am 25.03. ihren Lesern, dass (die) „See-Sanierung blockt Nutzung“ und untersetzt, dass die laufenden Arbeiten der LMBV auf und am Großräschener See noch Vorrang haben. "Wir können kein Wasser herbeizaubern“ – so die Überschrift der SZ vom 30.03. zur pausierenden Flutung in der Lausitz. Dagegen gibt es „Edle Tropfen von der Tagebaukante“ laut LVZ v. 30.03., wo über die 1.300 Rebstöcke am Störmthaler See gesprochen wird.

 

April 2020

Die MZ hat am 01.04. wieder die zur Veräußerung anstehenden „Flachhalden (der LMBV) im Blick“. Dagegen: „Am Senftenberger See werden die Sperrschilder abgebaut“, teilt die LR am selben Tag mit. „Still ruht der Bärwalder See“ erklärt die SZ die Corona-Auswirkungen bei Boxberg am Bergbaufolgesee der LMBV. Der Corona-Tod des StararchitektenMichael Sorkin, der als  „Baumeister“ in den 90er Jahren auch in Leipzig aktiv war, lässt die LVZ Anfang April titeln: „Erfinder des Leipziger Neuseenlandes an Covid-19 gestorben“. Am Geiseltalsee der LMBV gäbe es nun einen weiteren „Platz an der Sonne“, so die MZ über eine neue
Beherbergungsmöglichkeit in Oechlitz. Die LR würdigt am 02.04., dass die LMBV Wort gehalten habe: „Senftenberger See ohne Bagger-Pontons“. Die SZ schildert am 03.04. über die Vorbereitungen der LMBV von Einsatz- und Löschwasserentnahmestellen unter „Planungen für …Kalkschiffe“.

„Kleine Restlochkette jetzt am Netz“, so informiert die LR am 04.04. über das fertiggestellte LMBV-Ablaufsystem vom Bergheider See bis Grünewald. Die SZ sagt am 04.04. ein „Sonniges Wochenende am Berzdorfer See“ voraus, wo vor allem die Corona-geplagten Görlitzer erwartet werden. Die LVZ weist darauf hin, dass „Die Parkplätze weiter dicht“ an den Südraum Bergbaufolgeseenseen seien. „Rostiger Nagel steht an Großbaustelle“ bzw. „Neue Brücke im Lausitzer Seeland“ schildern Lausitzer Zeitungen am 07.04. Die MZ fragt am selben Tag hinsichtlich der Wassersportler „Was darf man noch auf der Goitzsche?“. Die SZ schildert ähnlich am 08.04.: “Autozufahrten zum Berzdorfer See gesperrt“, um eine Abstandsgebots-Einhaltung zu erreichen. „Wir halten die Sperrung der Zufahrten für falsch“, so die SZ drei Tage später. Auch der „Strand des Scheibesees (sei) gesperrt“, erklärt die LR am 11.04. ihren Lesern.