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Moderne Rettungstechnik für ostsächsische Bergbaufolgeseen

Lohsa/Hoyerswerda. Das Baden an den ostsächsischen Bergbaufolgeseen Dreiweiberner See, Silbersee und Scheibe-See wird in diesem und den kommenden Sommern sicherer. Das ermöglichen so genannte Rescue-Water-Crafts, ein Trailer und Kalan sowie weitere Schutzausrüstung, die am Freitag, dem 1. Juli 2022, am Dreiweiberner See offiziell durch die LMBV und die Gemeinde Lohsa abgenommen und in Betrieb gegangen sind.

Die Anschaffung der Ausrüstungsgegenstände erfolgte über §4-Mittel des Freistaates Sachsen in Teilprojektträgerschaft der Gemeinde Lohsa. Gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Bautzen e.V., Wasserwacht Ortsgruppe Hoyerswerda, war der Maßnahmenantrag entsprechend der Forderung des Freistaates Sachsen, vertreten durch das Sächsische Oberbergamt, über die Kommune gestellt worden.

Hagen Aust, Vorsitzender der Hoyerswerdaer Wasserwacht, zeigte sich am Freitag sehr zufrieden mit der Ausrüstung. "Wir können mit dieser Rettungstechnik und den dazugehörigen Utensilien nun vor allem den Badebetrieb, aber auch den Sport- und Freizeitbootverkehr an den beliebten Badeseen in Sachen Sicherheit verbessern. Das ist für alle ein gutes Signal!"

Auch Thomas Leberecht, Bürgermeister der Gemeinde Lohsa, betonte, dass nun die Bergbaufolgeseen sicherer würden. Peter Mark, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Bautzen e.V. hob die gute Ausstattung hervor, da sie zeige, wie spannend Ehrenamt sein könne und warb für Nachwuchs bei Wasserwacht und Rettungsdienst.

Insgesamt kosteten die zwei Rescue-Water-Crafts mit Trailer, Kalan, Rettungsbrettern und Schutzausrüstung rund 100.000 Euro, die als Bruttofestbetrag durch den Freistaat Sachsen finanziert wurden.

Fotos: LMBV/Kathleen Hofmann-Mitzschke