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Neues Sonderheft zur “Sanierungsplanung Tagebaue Zwenkau/Cospuden” erschienen

Planerischer Weg und Entwicklungsschritte zur in den letzten 30 Jahren weitgehend hergestellten Bergbaufolgelandschaft Zwenkau/Cospuden

Leipzig. Das neue Sonderheft 25 aus der LMBV-Broschürenreihe "Wandlungen und Perspektiven" widmet sich der Sanierungsplanung der Tagebaue Zwenkau/Cospuden. Der Autor Bernd-Stephan Tienz, ehemaliger LMBV-Leiter Planung Mitteldeutschland, beschreibt die schrittweise Fertigstellung der Bergbaufolgelandschaft südlich von Leipzig. Entstanden ist die Broschüre im 20. Nutzungsjahr des Cospudener Sees, der früher als hässliches Loch verpönt war, sowie im fünften Nutzungsjahr des Zwenkauer Sees.

Der westliche Teil des so genannten Seenkleeblatts besteht aus dem Cospudener See und dem Zwenkauer See. Im Gegensatz zum östlichen Teil der neuen Wasserlandschaft (Störmthaler und Markkleeberger See) steht hier eine Verbindung beider Seen noch aus. Der Cospudener See und sein Umfeld sind in ihrer landschaftlichen Entwicklung aber bereits so weit fortgeschritten, dass man den früheren bergbaulichen Eingriff in die vorbergbauliche Kulturlandschaft kaum noch erkennen kann. Die nach 1990 in einer Rekordzeit von nur 10 Jahren abschließend geplante und realisierte Umwandlung dieser ehemaligen Bergbaulandschaft in eine Bergbaufolgelandschaft mit hohem Nutzungspotenzial wurde zum Pilotprojekt der Bergbausanierung und der sich anschließenden touristischen Erschließung im Südraum von Leipzig und darüber hinaus. Parallel zur Herstellung der Cospudener Bergbaufolgelandschaft war der südlich davon gelegene Tagebau Zwenkau noch bis September 1999 in Betrieb. Das bot die Gelegenheit, das Ergebnis der Wiedernutzbarmachung eines stillgelegten Tagebaus un den umweltzerstörenden Eingriff eines noch aktiven Tagebaus auf engstem Raum zu erleben. Anhand vieler Fotos, Karten und Dokumente wird die jeweilige Sanierungsplanung erläutert. Abgerundet wird das Heft durch zwei chronologische Übersichten, die die Voraussetzungen und Meilensteine zur Wiedernutzbarmachung der Tagebaue darstellen.

Die 52 Seiten starke Broschüre im A4-Format kann kostenfrei bestellt werden gegen Zusendung eines adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlages an LMBV-Unternehmenskommunikation, Walter-Köhn-Straße 2, 04356 Leipzig. Das Porto beträgt für eine Broschüre 1,55 Euro, für zwei oder drei Broschüren 2,70 Euro und ab vier Broschüren 4,50 Euro. Mehr als drei Exemplare einer Broschüre werden an Privatpersonen nicht abgegeben.

Sonderheft Nr. 25 – Zwenkau/Cospuden (PDF)

Cover des neuen mitteldeutschen Sonderheftes 25