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Radweg am Sedlitzer See wird durch Überleitertunnel und Sedlitz umgeleitet

Senftenberg/Sedlitz. Ende Januar beginnt die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbausanierungsgesellschaft mbH (LMBV) mit den langfristig vorbereiteten und genehmigten Sanierungsarbeiten an der Brückenfeldkippe Sedlitz am Westufer des Sedlitzer Sees.

Damit einhergehend wird es notwendig, den uferbegleitenden Radweg für den Zeitraum der geplanten Sanierungsarbeiten zu sperren. Die Umleitungsstrecke wird ab dem Abzweig Überleiter 11 durch dessen Tunnel nach Sedlitz erfolgen. Die Strecke ist damit zudem etwas kürzer. Für die entsprechende Beschilderung wird rechtzeitig vor Baubeginn gesorgt.

Auf der beigefügten Karte ist der künftig gesperrte und nicht mehr nutzbare Wege-Abschnitt gelb, die Umleitung in orange bzw. rot dargestellt.

Die Brückenfeldkippe nahe Sedlitz ist eine ungesicherte Tagebaukippe. Zwischen 1921 und 1980 förderte der Tagebau Ilse-Ost/Sedlitz dort Braunkohle. Diese Kippe besteht aus locker gelagertem Boden und ist nicht sicher, denn mit ansteigendem Grundwasser kann es zu spontanen Verflüssigungen bzw. zu Rutschungen kommen.

Um künftig Sicherheit zu gewährleisten, muss dieses Gebiet durch die LMBV saniert werden. Dabei kommen verschiedene Technologien zum Einsatz. Unter anderem wird die Bodenoberfläche mit einer Polygonwalze bearbeitet, aber auch das Verfahren des schonenden Sprengens wird in den nächsten Jahren durchgeführt.

Ausführlichere Informationen zu dieser Maßnahme finden sich demnächst auch auf der Webseite der LMBV.