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Überblick

Das Unternehmen LMBV

Die Sanierung der Braunkohlereviere im östlichen Deutschland – eines der größten Umweltvorhaben der Bundesrepublik. Aus alten Tagebaugruben sind in der Lausitz und in Mitteldeutschland in den letzten Jahrzehnten attraktive Seenlandschaften entstanden. Vormalige Bergwerke werden sicher verwahrt. Hauptakteur dieses Wandlungsprozesses ist die LMBV.

Sanierungsarbeiten an der Ostböschung im ehemaligen Tagebau Nachterstedt



Sanierungsarbeiten an der Ostböschung im ehemaligen Tagebau Nachterstedt
Zwenkauer See



Zwenkauer See
Fallplattenverdichtung im Tagebaurestloch Wulfersdorf



Fallplattenverdichtung im Tagebaurestloch Wulfersdorf
Rütteldruckverdichtung am Silbersee in der Lausitz



Rütteldruckverdichtung am Silbersee in der Lausitz
Bau des Überleiters 11 im Lausitzer Seenland



Bau des Überleiters 11 im Lausitzer Seenland
Bau des Überleiters von der Weißen Elster zum Tagebau Zwenkau



Bau des Überleiters von der Weißen Elster zum Tagebau Zwenkau
Anstützung einer Kippe im ehemaligen Tagebau Wulfersdorf



Anstützung einer Kippe im ehemaligen Tagebau Wulfersdorf
Sanierung der Hochkippe Borna durch Rüttelstopfverdichtung



Sanierung der Hochkippe Borna durch Rüttelstopfverdichtung
Fördergerüst Nienstedt



Fördergerüst Nienstedt



Ein Vierteljahrhundert Sanierung, Rekultivierung und Verwahrung von Bergwerken und Tagebauen durch die LMBV

Die LMBV ist Projektträger der ostdeutschen Bergbausanierung. Sie schafft langfristig die Voraussetzungen für eine umfassende Umstrukturierung und Gesundung der einstigen Braunkohlenregionen. Seit über 25 Jahren saniert die LMBV im Auftrag von Bund und Ländern die Hinterlassenschaften des DDR-Braunkohlenbergbaus in den Revieren der Lausitz und Mitteldeutschlands sowie des Kali-, Spat- und Erzbergbaus in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Die Verwahrung stillgelegter Bergwerke ist seit Mitte 2014 ebenfalls ein Sanierungsbereich der LMBV. Im Ergebnis dieser Tätigkeit entstehen sichere Landschaften, die neue Perspektiven bieten, nicht nur für die Menschen, die hier leben und arbeiten, sondern auch für die dafür in Anspruch genommene Landschaft. Die bisherige Braunkohlesanierung ist eine Erfolgsgeschichte. Nirgendwo sonst auf der Welt ist eine industrielle Landschaft in diesen Dimensionen von Menschenhand umgestaltet und für künftige Generationen nutzbar gemacht worden. Es ist aber auch eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der neue Wege zu beschreiten waren und auch künftig neue Herausforderungen stehen.

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Gestalter des Wandels – die LMBV

In den vergangenen einhundert Jahren sind die Regionen und Landschaften Mitteldeutschlands und der Lausitz vor allem durch den Braunkohlenbergbau und die Braunkohlenveredlung geprägt worden. Ehemals strukturschwache Gebiete erlebten einen zeitweisen wirtschaftlichen Aufschwung. Heute geschehen hier wieder tiefgreifende Umbrüche. 1990 startete die Bergbausanierung, zunächst mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) wurde am 9. August 1994 von der Treuhandanstalt als Gesellschaft für den Auslauf- und Sanierungsbergbau in den Braunkohlenregionen der Lausitz und Mitteldeutschlands gegründet. Sie befindet sich im Besitz der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen. Die Tätigkeit der LMBV erstreckte sich zunächst auf die Leitung und Koordinierung des auslaufenden Braunkohlenbergbaus in der Lausitz und in Mitteldeutschland. Abschlussbetriebspläne wurden erstellt und die Auslaufbetriebe auf die bergbauliche Sanierung ausgerichtet. Die letzten Produktionsstätten wurden Ende 1999 außer Betrieb genommen. Seither liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten im Sanierungsbergbau, d. h. zunächst in der Wiedernutzbarmachung und späteren Verwertung der vom Braunkohlenbergbau in Anspruch genommenen Flächen. Damit werden zugleich Voraussetzungen zum umfassenden Umstrukturieren und Gesunden der ehemaligen Bergbauregionen geschaffen. Die LMBV ist Mitgestalter dieses Wandels.

Landschaftswandel zum Anfassen – Beispiel Geiseltalsee

Tagebau Mücheln 1993 Geiseltalsee 2020

Braunkohlesanierung in Ostdeutschland – eine wichtige Investition in die Zukunft

Die Wiedernutzbarmachung der durch die Braunkohleförderung in Ostdeutschland beanspruchten Tagebauge­biete wurde unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands in Angriff genommen – eine in ihrer Dimension bislang beispiellose Aufgabe. Dank des entschlossenen Handelns der Bundesregierung haben sich die Braun­kohlesanierung und die Verwahrarbeiten im Rahmen eines ökologischen Großprojektes bis heute zu einer der beeindruckendsten Erfolgsgeschichten der Wiedervereinigung entwickelt. Die Zahlen sprechen für sich.

Grafik Massen und Mengen mit Pyramide

Standorte

Die Zentrale der LMBV befindet sich am Standort Senftenberg im Lausitzer Revier. Weitere Standorte befinden sich in Leipzig (Betrieb Mitteldeutschland) und in Sondershausen (Bereich Kali-Spat-Erz).

Zentrale/Lausitz


Knappenstraße 1
01968 Senftenberg

Telefon: +49 3573 84 - 0
Telefax: +49 3573 84 - 4610

Mitteldeutschland


Walter-Köhn-Straße 2
04356 Leipzig

Telefon: +49 341 2222 - 0
Telefax: +49 341 2222 - 2315

Kali-Spat-Erz


Am Petersenschacht 9
99706 Sondershausen

Telefon: +49 3632 720 - 0
Telefax: +49 3632 720 - 202

Publikationen

Geschäftsberichte

Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben werden die Geschäftsberichte der LMBV an dieser Stelle sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht.

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