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Unternehmensgeschichte

Bergbau-Symbol als Landschaftskunstwerk



Bergbau-Symbol als Landschaftskunstwerk
Abriss der Brikettfabrik Zechau (2004)



Abriss der Brikettfabrik Zechau (2004)
Flutungsbeginn im Tagebau Meuro (2007)



Flutungsbeginn im Tagebau Meuro (2007)
Einweihung des Koschener Kanals (2013)



Einweihung des Koschener Kanals (2013)



Die Geschichte der LMBV beginnt mit dem Privatisierungsprozess der ehemaligen Braunkohlekombinate bzw. Aktiengesellschaften in den ostdeutschen Kohlerevieren. Die damalige LMBV Holding ist mit Eintragung im Handelsregister entstanden, also am 09.08.1994.

Die Verschmelzung MBV und LBV auf LMBV-Holding erfolgte unter Zugrundelegung der zum 31.08.1995 aufgestellten Bilanz und ausdrücklich „mit wirtschaftlicher Wirkung zum 31. August 1995, 24.00 Uhr / 01. September 1995, 00:00 Uhr“ (Zitat aus den jeweiligen § 1 Abs. 3 der Verschmelzungsverträge LMBV/LBV bzw. LMBV/MBV).

Zuvor nahmen die Lausitzer Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LBV) bzw. die Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (MBV) die Aufgaben der Sanierung und Wiedernutzbarmachung in den Revieren wahr. Seit dem 1. Januar 1995 übernahm zudem die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) als Holding in Berlin (dort bis 2006) die gezielte Beendigung des nichtprivatisierbaren auslaufenden Braunkohlenbergbaus, die Bewältigung der Bergbaualtlasten in der Lausitz und in Mitteldeutschland sowie die Verwertung der sanierten Liegenschaften.

Die LMBV ist ein Unternehmen der öffentlichen Hand, das sich heute im Besitz des Bundes (Gesellschafter BMGB für die Treuhandanstalt und später das BMF) befindet. Am 22. Dezember 1995 fusionierten MBV und LBV mit der Holding LMBV; die ehemaligen Revierstrukturen wurden durch eine länderbezogene Organisation des Unternehmens abgelöst. Ende 1999 wurden planmäßig die letzten Produktionsstätten außer Betrieb genommen. Seit der Verschmelzung der BMGB auf die LMBV im Jahr 2000 ist die Bundesrepublik Deutschland alleiniger Gesellschafter der LMBV. Das Bundesministerium der Finanzen nimmt die Rolle des Gesellschafters wahr.


Abrissarbeiten an der Kokerei Lauchhammer (1993)

Abriss der Kokerei Lauchhammer (1993)


Flutungsbeginn im Geiseltal (2003)

Flutungsbeginn im Geiseltal (2003)


Besichtigung des Sanierungsschiffes auf dem Lichtenauer See (2012)

Sanierungsschiff "Barbara" (2012) 

Zum Beginn dieses Jahrhunderts rückte der Sanierungsbergbau und die anschließende Verwertung in den Mittelpunkt der Tätigkeit des Unternehmens. Ziel ist es, Voraussetzungen zur umfassenden Umstrukturierung und Gesundung der ehemaligen Braunkohlenregionen zu schaffen. Seit dem 1. Januar 2007 befindet sich der Sitz des Unternehmens in Senftenberg, Kreis Oberspreewald-Lausitz.

Zum Schutz der Erdoberfläche verfüllt und sichert der LMBV-Sanierungsbereich Kali-Spat-Erz, vormals als GVV eine Tochtergesellschaft der LMBV, die untertägigen Grubenhohlräume im Bereich der stillgelegten Kali-, Spat- und Erzbergwerke im Osten Deutschlands. Am 8. September 2014 erfolgte die Eintragung der Verschmelzung der GVV auf die LMBV in das Handelsregister. Die Aufgaben der GVV werden seitdem in der LMBV im Bereich Kali-Spat-Erz fortgeführt.1992 war die GVV – Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben mbH mit Sitz in Erfurt gegründet worden. Die LMBV war bis 2014 alleinige Gesellschafterin der GVV. 2014 wurde die GVV auf die LMBV verschmolzen und erfüllt fortan ihren Auftrag als eigener Bereich innerhalb der LMBV.

Die Geschichte der LMBV in Jahrestafeln



























































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