Facebook
Twitter
XING
LinkedIn
Email

ehemalige Auflandebecken Gaulis

Geben Sie hier Ihre Überschrift ein

ehemalige Auflandebecken Gaulis

Flutungszentrale

In enger, länderübergreifender Abstimmung mit allen beteiligten Behörden und Institutionen bringt die Flutungs­zentrale seit nunmehr 20 Jahren die Generationsaufgabe wasserwirtschaftliche Bergbausanierung erfolgreich voran.

Wassermanagement im Sanierungsbergbau

Die Kom­ple­xi­tät des Flu­tungs­ge­sche­hens in der Lau­sitz erfor­der­te beson­de­re Auf­merk­sam­keit. Die viel­fäl­ti­gen Zusam­men­hän­ge und Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen den Nie­der­schlags­men­gen, dem für die Flu­tung nutz­ba­ren Dar­ge­bot in den Lau­sit­zer Fluss­ein­zugs­ge­bie­ten von Spree, Lau­sit­zer Nei­ße und Schwar­zer Els­ter sowie den Sanie­rungs- und Bau­maß­nah­men an den zukünf­ti­gen Seen mach­ten eine spe­zi­fi­sche Form der Orga­ni­sa­ti­on der Steue­rung und Kon­trol­le des Flu­tungs­ge­sche­hens not­wen­dig. Des­halb wur­de am 14. Sep­tem­ber 2000 die Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz bei der LMBV gebil­det.

Die Steue­rung der Flu­tungs­pro­zes­se der LMBV für die ent­ste­hen­den Berg­bau­fol­ge­seen wird im Rah­men der was­ser­recht­li­chen Geneh­mi­gun­gen und den Bewirt­schaf­tungs­grund­sät­zen der län­der­über­grei­fen­den Arbeits­grup­pe Fluss­ge­biets­be­wirt­schaf­tung Spree, Schwar­ze Els­ter ent­spre­chend vor­ge­nom­men. Dabei rücken neben der Men­gen­steue­rung die Belan­ge der Was­ser­be­schaf­fen­heit, ins­be­son­de­re bei der Aus­lei­tung aus den Seen immer mehr in den Vor­der­grund. Die fach­li­che Arbeit der Flu­tungs­zen­tra­le wird durch das Lan­des­amt für Umwelt des Lan­des Bran­den­burg (LfU), die Lan­des­di­rek­ti­on Sach­sen (LDS) und die Lan­des­tal­sper­ren-Ver­wal­tung des Frei­staa­tes Sach­sen (LTV) kon­ti­nu­ier­lich beglei­tet.

Die Flu­tungs­zen­tra­le der LMBV bedient sich zur Erfül­lung die­ser anspruchs­vol­len Auf­ga­ben moder­ner Rechen- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik. Die für die­se Steue­rungs­auf­ga­ben ent­wi­ckel­ten Model­le für die Flu­tungs- und Güte­steue­rung unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter bei der Wie­der­her­stel­lung eines sich wei­test­ge­hend selbst regu­lie­ren­den Was­ser­haus­hal­tes in den berg­bau­be­ein­fluss­ten Gebie­ten der Lau­sitz. Für das Mit­tel­deut­sche Revier wer­den in der Flu­tungs­zen­tra­le die aktu­el­len Daten und Zustän­de eben­falls erfasst und aus­ge­wer­tet. Die unmit­tel­ba­re Steue­rung erfolgt dort vor Ort.

Grund­was­ser­ab­sen­kung in der Lau­sitz 1990

Auf­fül­lung des Grund­was­ser­de­fi­zits in der Lau­sitz

Auf­fül­lung des Grund­was­ser­de­fi­zits in Mit­tel­deutsch­land

Im Zuge der Berg­bau­sa­nie­rung der LMBV ent­ste­hen eine Viel­zahl von Berg­bau­fol­ge­seen. Den aktu­el­len Was­ser­stand der Lau­sit­zer und mit­tel­deut­schen Berg­bau­fol­ge­seen kön­nen Sie sich auch über eine inter­ak­ti­ve Kar­te anzei­gen las­sen (beim The­men-Lay­er bit­te nur das “The­ma Was­ser” wäh­len, dann auf der Kar­te per Klick den gewünsch­ten See aus­wäh­len und der aktu­el­le Was­ser­stand — der jeweils letz­te Mess­wert — wird ange­zeigt).

Bereits 16 grö­ße­re Berg­bau­fol­ge­seen der LMBV in der Lau­sitz haben 2020 ihren unte­ren Ziel­was­ser­stand schon erreicht. Für acht wei­te­re grö­ße­re Lau­sit­zer Gewäs­ser steht dies in den kom­men­den Jah­ren an. Der berg­bau­lich ent­stan­de­ne LMBV-Absen­kungs­trich­ter von etwa 7 Mrd. Kubik­me­ter ist bereits zu 90 % wie­der auf­ge­füllt, dies ent­spricht etwa 6,1 Mrd. Kubik­me­ter, davon gin­gen rund 2,2 Mrd. Kubik­me­ter in die Rest­lö­cher und 3,9 Mrd. Kubik­me­ter in das Grund­was­ser.