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Salzlaststeuerung

Auch mit dem Einstellen des Kali-Abbaus in Ostdeutschland und dem Ende der ostdeutschen Kali-Industrie bleibt das Thema Salzbelastung und Salzlaststeuerung weiterhin bestehen. Die LMBV sorgt hier für hochwertigen Umweltschutz und kontrollierte Entsorgung.

Aus den ehe­ma­li­gen Hal­den der Abbau­ge­bie­te tre­ten nie­der­schlags­be­dingt Hal­den­ab­wäs­ser aus, wel­che in den Boden, das Grund­was­ser und in die Vor­flu­ter gelan­gen kön­nen. Die umwelt­ge­rech­te Fas­sung und Ent­sor­gung die­ser dau­er­haft anfal­len­den Hal­den­si­cker­wäs­ser ist eine Kern­auf­ga­be des LMBV-Unter­neh­mens­be­reichs Kali-Spat-Erz.
Im Süd­harz geschieht dies bei­spiels­wei­se über das zen­tra­le Lau­gen­sta­pel­be­cken Wip­per­dorf. Das dor­ti­ge Becken hat ein Volu­men von rund 620.000 Kubik­me­tern und fasst auch die Sicker­wäs­ser ande­rer Hal­den aus dem Kali­re­vier Süd­harz. Bescheid­kon­form wer­den die Hal­den­ab­wäs­ser dort unter Ein­hal­tung der Über­wa­chungs­wer­te über das Salz­last­steue­rungs­sys­tem Süd­harz in den Vor­flu­ter Wip­per abge­lei­tet.
Zur Ver­rin­ge­rung des Hal­den­was­ser­an­falls an sich und der damit ver­bun­de­nen Belas­tung gibt es ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten. Eine ist die Abde­ckung und Begrü­nung der Hal­den. Ein wei­te­rer Lösungs­an­satz liegt in der Flu­tung ehe­ma­li­ger Berg­wer­ke. So gesche­hen in Vol­ken­ro­da, wo die gefass­ten Hal­den­wäs­ser kon­trol­liert nach Unter­ta­ge gelei­tet wer­den. Mit der vor­aus­sicht­li­chen Been­di­gung der Flu­tung im Jahr 2022 erfolgt die umwelt­ge­rech­te Ent­sor­gung der lang­fris­tig wei­ter­hin anfal­len­den Hal­den­si­cker­wäs­ser über das zen­tra­le Lau­gen­sta­pel­be­cken Wip­per­dorf. Mit­tels der 12 Kilo­me­ter lan­gen Lau­gen­lei­tung wird zukünf­tig die Hal­den­lau­ge in das Lau­gen­sta­pel­be­cken Wip­per­dorf gelei­tet.

Lau­gen­sta­pel­be­cken Wip­per­dorf

Begrün­te Hal­de Men­tero­da

Pum­pen der Lau­gen­lei­tung in Men­tero­da