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Schonende Sprengverdichtung

Seit eini­gen Jah­ren arbei­ten LMBV und Wis­sen­schaft­ler an der scho­nen­den Spreng­ver­dich­tung (sSPV). Die­ses Ver­fah­ren wird bei hohen bzw. endgültigen Grund­was­ser­stän­den in sen­si­blen Kip­pen­be­rei­chen ange­wen­det und erreicht eine Tie­fe von bis zu 30 Metern. Durch eine ver­bes­ser­te Ladungs­ver­tei­lung, vor­de­fi­nier­te Grup­pen­spren­gun­gen und Zündverzögerungen kann das Ver­dich­tungs­er­geb­nis opti­miert wer­den. Dabei haben sich zwei Vari­an­ten der scho­nen­den Spreng­ver­dich­tung eta­bliert:

Die Ober­flä­chen­na­he scho­nen­de Spreng­ver­dich­tung (Ons­SPV) wird in einer Tie­fe von fünf bis sechs Metern bei sehr gerin­gen Grund­was­ser­flur­ab­stän­den ein­ge­setzt. Durch die Ons­SPV wird die Ober­flä­che vor­ver­dich­tet und stellt die Trag­fä­hig­keit für das Bohr­ge­rät und wei­te­re Ver­dich­tungs­maß­nah­men sicher.

Mit der Tie­fen scho­nen­den Spreng­ver­dich­tung (TsSPV), wel­che mit Hil­fe maschi­nel­ler Bohr­ar­beit in Tie­fen von bis zu 30 Metern ein­ge­setzt wird, erfolgt eine scho­nen­de Kip­pen­ver­dich­tung. Das Ver­fah­ren schließt spon­ta­ne Bodenverflüssigungen mit Set­zungs­flie­ßen aus und ver­bes­sert die geo­tech­ni­schen Bedin­gun­gen für die meist land- und forst­wirt­schaft­li­che Nach­nut­zung. Durch die Boden­ver­dich­tung ent­ste­hen Spreng­mul­den, die je nach geplan­ter Flä­chen­nut­zung aufgefüllt wer­den. Bei beson­ders sen­si­blen Natur­schutz­be­rei­chen kann durch Schräg­boh­ren ein direk­ter Sanie­rungs­ein­griff auf die zu schützenden Flä­chen ver­mie­den wer­den, indem auf die Muldenverfüllung ver­zich­tet wird.

Schonende Sprengverdichtung

Bei der Deto­na­ti­on wäh­rend einer Scho­nen­den Spreng­ver­dich­tung wird nur etwas Erde auf­ge­wir­belt, der Kip­pen­bo­den sackt zusam­men und alles, was bleibt, ist eine klei­ne Mul­de. In siche­rer Ent­fer­nung ist die Spren­gung kaum zu hören. Mit der noch jun­gen Metho­de der sSPV, der lang­jäh­ri­ge wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen vor­aus­gin­gen, ver­fes­tigt die LMBV Abschnitt für Abschnitt die schon vor vie­len Jah­ren geschüt­te­ten Innen­kip­pen, wie zum Bei­spiel auch die Kip­pen­bö­den des ehe­ma­li­gen Braun­koh­le-Tage­baus See­se-Ost.

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