Ziel ist ein schrittweises Ausspiegeln der beiden Bergbaufolgeseen
Senftenberg. Seit dem 4. Juni 2025 läuft planmäßig Wasser vom Großräschener See zum Sedlitzer See.
Mittels Mobilkran wurden die ersten Dammbalken im Überleiter 11 (Ilse Kanal) gezogen. Nun erfolgt die Überleitung von ca. 1,3 Kubikmetern Wasser pro Sekunde in den Sedlitzer See. Die Überleitungsmenge nimmt durch den sinkenden Wasserstand im Großräschener See in den nächsten Tagen kontinuierlich ab.
Der Großräschener See wird dabei gezielt um wenige Zentimeter abgesenkt; derzeit lag dort der Wasserpegel bei 100,79 m NHN. Der Sedlitzer See soll anderseits sukzessive von bisher 100,28 m NHN um 15 Zentimenter ansteigen.
Nach vier Wochen sollte sich der Wasserstand im Großräschener See auf das Niveau der Oberkannte der verbliebenen Dammbalken bei etwa +100,57 m NHN abgesenkt haben. In dieser Zeit sind ca. 1,7 Mio. Kubikmeter Wasser übergeleitet und der Wasserstand im Großräschener See um ca. 20 cm abgesenkt. Dies ist für den Großräschener See unbedenklich.
Insgesamt werden während des Ausspiegelungsprozesses voraussichtlich ca. 3,5 Mio. Kubikmeter Wasser vom Großräschener See in den Sedlitzer See übergeleitet mit dem Ziel, ein schrittweises Ausspiegeln der beiden Bergbaufolgeseen zu erreichen. (UST)
