Senftenberg / OT Sedlitz. Die Flutung des Sedlitzer Sees befindet sich in der finalen Phase – ab dem Jahr 2026 soll der größte See im Lausitzer Seenland der öffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen. Daran glauben nicht nur die Mitglieder des Sedlitzer Wassersportvereins, sondern auch die Vertreter des Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg als auch des Bergbausanierers LMBV.
Um die touristische Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit dieser besonderen Destination langfristig zu sichern, ist auch der Aufbau und Ausbau einer touristischen Infrastruktur von zentraler Bedeutung. Das betrifft unter anderem den ca. 25 Hektar großen Entwicklungsstandort „Sedlitzer Bucht“. Mit dem Baustart für ein Multifunktionsgebäude (KANU Sedlitz) an der Marina Sedlitz durch den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (ZV LSB) wird nun in diesem Bereich ein weiterer Meilenstein gesetzt.
Dazu erfolgte an der Sedlitzer Bucht im Ortsteil Sedlitz am 23. Juli 2025 der erste Spatenstich. Um das geplante Projekt erfolgreich umsetzen zu können, werden Mittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregion zur Verfügung gestellt. Dazu übergab Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, einen entsprechenden Bewilligungsbescheid der ILB in Höhe von etwa 4,4 Mio. Euro.
Verbandsvorsteher Detlef Wurzler bedankte sich bei der Landesregierung, beim Landkreis OSL, der Stadt Senftenberg sowie der LMBV für die bisherige Unterstützung. Gerd Richter betonte für den Bergbausanierer, dass der Sedlitzer See derzeit Sanierungsschwerpunkt ist und voraussichtlich 2026 schiffbar erklärt werden kann. Dann folgt parallel noch die Ausstattung der Überleiter, um künftig den Verbund der fünf Seen bei Senftenberg schiffbar zu machen. (UST)
