Facebook
Twitter
XING
LinkedIn
Email

Großes Interesse am Tag der offenen Baustelle in Altdöbern

Senftenberg/Altdöbern. Am 20. Sep­tem­ber 2025 öff­ne­te die Bau­stel­le am Rest­loch Grei­fen­hain in Alt­dö­bern ihre Zäu­ne für die Öffent­lich­keit. Über 200 inter­es­sier­te Bür­ger, dar­un­ter zahl­rei­che Anwoh­ner der umlie­gen­den Ort­schaf­ten, nutz­ten die Gele­gen­heit, einen exklu­si­ven Blick in den sonst gesperr­ten Bereich zu wer­fen und sich vor Ort über die Fort­schrit­te der Sanie­rung zu infor­mie­ren.

Ein beson­de­res High­light des Tages war die Mög­lich­keit, Fahr­ten in den Sperr­be­reich zu unter­neh­men, die alle aus­ge­bucht waren. Unter fach­kun­di­ger Füh­rung konn­ten die Besu­cher erle­ben, wie die Arbei­ten zur geo­tech­ni­schen Grund­si­che­rung am künf­ti­gen See vor­an­schrei­ten.

An drei Sta­tio­nen infor­mier­te die LMBV gemein­sam mit ihren Sanie­rungs­part­nern der Metz­ner GmbH und ECOSOIL Ost GmbH die Bür­ger über die aktu­ell durch­ge­führ­ten Bau­tä­tig­kei­ten und Sanie­rungs­maß­nah­men.

Im Fokus stan­den dabei die Arbei­ten der Rüt­tel­druck­ver­dich­tung im Bereich Alt­dö­bern, die dazu die­nen die gekipp­ten Böschun­gen zu sta­bi­li­sie­ren. Zudem wur­de die Mas­sen­ge­win­nung mit­tels Schürf­kü­bel erklärt. Der Boden der ufer­na­hen Berei­che wird gewon­nen, um im Hin­ter­land Tief­la­gen zu ver­fül­len und die­se geo­tech­nisch zu sichern. Die Maß­nah­men sol­len Mit­te 2026 abge­schlos­sen sein. Wei­ter­füh­rend fol­gen dann noch u.a. die Ober­flä­chen­ver­dich­tung und End­pro­fi­lie­rung der Böschun­gen und die Beräu­mung der Vor­län­der und Bäu­me im Was­ser bis in die 30er Jah­re.

Die was­ser­bau­li­che Ufer­si­che­rung des Rest­pfei­lers Prit­zen wird in 2026 begin­nen. Die Sanie­rung des Kliffs mit­tels Stein­schüt­tun­gen erfolgt auf einer Stre­cke von etwa andert­halb Kilo­me­tern um die Halb­in­sel.

„Dem Berg­bau­sa­nie­rer war es mit dem Bau­stel­len­tag ein Anlie­gen, den Bür­gern einen tie­fe­ren Ein­blick in die Dimen­sio­nen des Groß­pro­jek­tes am Rest­loch Grei­fen­hain zu gewäh­ren und die kom­ple­xen Sanie­rungs­ab­läu­fe ver­ständ­lich zu erklä­ren“, so der ver­ant­wort­li­che LMBV-Pro­jekt­ma­na­ger Tobi­as Kienz. Neben den Bau­stel­len­füh­run­gen stan­den Info­stän­de der betei­lig­ten Fir­men für alle inter­es­sier­ten Gäs­te bereit.

Sie sehen gera­de einen Platz­hal­ter­in­halt von You­Tube. Um auf den eigent­li­chen Inhalt zuzu­grei­fen, kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che unten. Bit­te beach­ten Sie, dass dabei Daten an Dritt­an­bie­ter wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Mehr Infor­ma­tio­nen

His­to­rie:

Die berg­bau­li­che Geschich­te begann nörd­lich des Dörf­chens Grei­fen­hain, zwi­schen Cott­bus und Senf­ten­berg gele­gen, mit dem Auf­schluss des gleich­na­mi­gen Tage­baus im Jahr 1936. Der Nach­bar­ta­ge­bau Grä­ben­dorf folg­te 1981. In bei­den Gru­ben zusam­men wur­den hier ins­ge­samt rund 335 Mil­lio­nen Ton­nen Roh­braun­koh­le aus der Erde geholt.

Als 1994 der Tage­bau Grei­fen­hain still­ge­legt wur­de, über­nahm die Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­sche Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft (LMBV) die ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­be, die still­ge­leg­ten Gru­ben zu sanie­ren und zu rekul­ti­vie­ren.

Der Tage­bau Grei­fen­hain dien­te seit 1936 den „Anhal­ti­ni­schen Koh­len­wer­ken“ als Ersatz für die Brü­cken­ta­ge­baue der Lau­sitz und war nach 1949 der moderns­te Tage­bau der DDR. Das geplan­te Abb­bau­feld Grei­fen­hain war ins­ge­samt ca. 50 Qua­drat­ki­lo­me­ter groß, wovon aber nur 22 Qua­drat­ki­lo­me­ter aus­ge­kohlt wur­den.

Eck­da­ten zum Rest­loch Grei­fen­hain:

  • Fremd­flu­tung: 1998 bis 2007
  • See­flä­che der­zeit: ca. 860 ha
  • See­flä­che Flu­tungs­en­de: 960 ha
  • See­tie­fe: 60,7 m (nach Flu­tungs­en­de)
  • Obe­rer End­was­ser­stand: 82,4 m NHN
  • Der­zei­ti­ger Flu­tungs­stand: 79,23 m NHN
  • Eigen­auf­gang der­zeit: 60 bis 70 cm im Jahr

Sie sehen gera­de einen Platz­hal­ter­in­halt von You­Tube. Um auf den eigent­li­chen Inhalt zuzu­grei­fen, kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che unten. Bit­te beach­ten Sie, dass dabei Daten an Dritt­an­bie­ter wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Mehr Infor­ma­tio­nen
Fotos: LMBV/Gernot Menzel

Bewirb Dich hier für Deinen Ausbildungsberuf bei der LMBV!

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab oder sende Deine Bewerbung an folgende Adresse:

LMBV mbH
Abteilung Personalwesen
Knappenstraße 1
01968 Senftenberg

Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Schulzeugnis des letzten Schuljahres, Halbjahreszeugnis des laufenden Schuljahres und Nachweise von Schulpraktika (Max. 10 MB)

Bewirb Dich hier für Deine Abschlussarbeit bei der LMBV!

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)

Bewirb Dich hier für Dein Praktikum bei der LMBV!

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)

Starte Dein Duales Studium bei der LMBV.

Bitte gib Deine Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)

Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?

Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?
This field is hidden when viewing the form
Datenschutz(erforderlich)
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.