Senftenberg. Am 18. August 2025 wurden weitere fünf Dammbalken am Ilse Kanal zwischen Sedlitzer und Großräschener See gezogen. Die noch im Kanal verbliebenen, tiefer liegenden sieben Dammbalken werden in den kommenden Wochen ebenfalls entnommen.
Damit gibt es keine wesentliche hydraulische Trennung mehr zwischen den beiden Bergbaufolgeseen in der Lausitz. Die Wasserhöhe beider Seen wird bei ca. 100,40 NHN (Normalhöhenull) liegen. Eine Schiffbarkeit des Ilse Kanals ist damit aber noch nicht gegeben. Dafür müssen erst formale Voraussetzungen geschaffen werden.
Anfang September werden auch die anderen zur so genannten Restlochkette gehörenden Seen ausgespiegelt sein: Der Geierswalder, der Partwitzer, der Sedlitzer und der Großräschener See sind geflutete, nebeneinander liegende ehemalige Braunkohlentagebaue, die auf einer Wasserhöhe schiffbar miteinander verbunden sein werden.
Mit einer Nutzung all dieser Seen im Verbund mit dem Senftenberger See rechnet die LMBV in der nächsten Saison. Dann werden insgesamt ca. 4000 Hektar Wasserfläche als Herz des Lausitzer Seenlands nutzbar sein. (Update v. 18.08.25 12.30 erfolgt | UST)

