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Naturlehrpfad im Naturschutzgebiet am Bockwitz See eröffnet

Leip­zig. Umwelt­mi­nis­ter Georg-Lud­wig von Brei­ten­buch eröff­ne­te am 06.06.2025 gemein­sam mit Hen­ry Graichen, Land­rat des Land­krei­ses Leip­zig, Dr. David Gre­ve von der Säch­si­schen Lan­des­stif­tung Natur und Umwelt und den Bür­ger­meis­tern der umlie­gen­den Gemein­den den Natur­lehr­pfad am Bock­wit­zer See öst­lich von Bor­na. Beim Bock­wit­zer See han­delt es sich um einen Berg­bau­fol­ge­see der LMBV, der rund 174 Hekt­ar groß ist und ein Was­ser­vo­lu­men von etwa 18 Mio. Kubik­me­ter hat. An der tiefs­ten Stel­le ist das Gewäs­ser 22 Meter tief. Das Rest­loch wur­de von 1993 bis 2004 gefüllt. Der­zeit liegt der See­pe­gel bei 146,44 m NHN.

„Hier in Bock­witz kön­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher künf­tig auf drei ver­schie­de­nen Rou­ten am bes­ten per Rad tief in die Schät­ze des Natur­schutz­ge­bie­tes ein­tau­chen. Mich freut beson­ders, dass sich Inter­es­sier­te auf den gro­ßen Info­ta­feln gut über die hie­si­gen Beson­der­hei­ten infor­mie­ren kön­nen. Denn um die Natur zu schüt­zen, müs­sen wir sie auch erklä­ren, die Men­schen über­zeu­gen und begeis­tern. Die Leu­te sol­len gern hier­her­kom­men, die Natur genie­ßen, Hei­mat erle­ben und dabei Neu­es ler­nen. Damit set­zen wir auch ein Zei­chen für einen aus­ge­wo­ge­nen Natur- und Arten­schutz, der im Ein­klang mit den Akteu­ren vor Ort umge­setzt wird. Ich dan­ke allen, die an der Ent­wick­lung und Umset­zung des Lehr­pfa­des betei­ligt waren“, so Umwelt­mi­nis­ter von Brei­ten­buch, der auch Stif­tungs­rats­vor­sit­zen­der der Säch­si­schen Lan­des­stif­tung Natur und Umwelt ist.

„Mit dem Lehr­pfad ist ein klei­nes Meis­ter­stück gelun­gen“, ergänzt Dr. David Gre­ve von der LaNU. „Alle Akteu­re der Regi­on wie Kom­mu­nen, Behör­den und eben die LaNU haben zusam­men das Ziel ver­folgt, Natur erleb­bar zu machen und gleich­zei­tig durch geziel­te Weg­füh­rung geschütz­te Gebie­te vom Besu­cher­druck zu ent­las­ten. Das ist gelun­gen und auch von mei­ner Sei­te Dank an alle Betei­lig­ten.“ Die LaNU hat 2001 nach Ende des Braun­koh­le­ab­baus 475 Hekt­ar der Berg­bau­fol­ge­land­schaft mit Mit­teln des Natur­schutz­fonds erwor­ben und sichert in Zusam­men­ar­beit mit der Öko­sta­ti­on Bor­na-Bir­ken­hain und Land­wir­ten Erhalt und Ent­wick­lung des seit 22 Jah­ren bestehen­den Natur­schutz­ge­bie­tes.

In Bock­witz haben Konik­pfer­de, Was­ser­büf­fel, Tau­ru­s­rin­der und Buren­zie­gen eine beson­de­re Auf­ga­be: Sie wei­den auf den Flä­chen des ehe­ma­li­gen Braun­koh­le­ta­ge­baus. Damit ver­hin­dern sie, dass das Gebiet mit Büschen und Bäu­men zuwächst und erhal­ten so den Lebens­raum zahl­rei­cher sel­te­ner Tier- und Pflan­zen­ar­ten. Damit Besu­che­rin­nen und Besu­cher die­se tie­ri­schen Land­schafts­pfle­ger im Natur­schutz­ge­biet bes­ser beob­ach­ten kön­nen, vor allem aber um Flo­ra und Fau­na näher zu kom­men, initi­ier­te die LaNU den Natur­lehr­pfad. An des­sen Kon­zep­ti­on waren auch die angren­zen­den Kom­mu­nen betei­ligt.

Auf einer Gesamt­län­ge von 13 Kilo­me­tern sind nun drei ver­schie­de­ne Vari­an­ten zur Erkun­dung des Natur­schutz­ge­bie­tes ent­stan­den. Zahl­rei­che Schau­ta­feln infor­mie­ren über die beson­de­re Bewei­dung die­ses Gebiets. Doch auch wei­te­re Din­ge gilt es zu ent­de­cken: In Bock­witz konn­ten sich ver­schie­dens­te Bio­top­ty­pen ent­wi­ckeln. Sie sind heu­te der Lebens­raum für vie­le Tier- und Pflan­zen­ar­ten. Die Viel­zahl der ver­schie­de­nen, dicht anein­an­der­gren­zen­den Bio­to­pe bie­ten idea­le Lebens­be­din­gun­gen für eine reich­hal­ti­ge Vogel­welt mit über 180 Arten. So ist es zur Brut­zeit mög­lich, Fisch­ad­ler, Gro­ße Rohr­dom­mel, Baum­fal­ken, Rohr­wei­he oder Kra­nich zu beob­ach­ten. Zudem sind die vie­len Klein­ge­wäs­ser, Tüm­pel und feuch­ten Wie­sen her­vor­ra­gen­de Lebens­räu­me für die streng geschütz­te Wech­sel­krö­te, den Laub­frosch und Kamm­molch.

Dar­über hin­aus war die Len­kung der Besu­cher­strö­me den Initia­to­ren des Lehr­pfa­des ein wich­ti­ges Anlie­gen, um die Frei­zeit­nut­zung des nörd­li­chen See­ufers mit den Belan­gen des Natur­schutz­ge­bie­tes in Ein­klang zu brin­gen. Den Gäs­ten des Natur­schutz­ge­bie­tes wird anschau­lich erklärt, wo und war­um sie die Wan­der­we­ge aus Arten­schutz­grün­den nicht ver­las­sen sol­len. Zudem erhal­ten sie Infor­ma­tio­nen zu den kom­mu­na­len Bade­strän­den direkt vor Ort. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Bock­witz und ande­ren Tage­bau­fol­ge­land­schaf­ten unter https://www.lanu.de/themen/natur-landschaft/bergbaufolgelandschaft.html | Quel­le: PM SMUL v. 06.06.2025 | ergänzt v. LMBV (UST)

2022 Bockwitzer See RL Dammwasserhaltung Feuchtbiotop Nord Borna Speicher Witznitz Witznitzer Seen Kraftwerk Lippendorf ChB Z7 196 kl
Der Bock­wit­zer See im Leip­zi­ger Süd­raum.

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