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Aktuelle Informationen zu den Sprengarbeiten in Steinbach / Bad Liebenstein

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Sondershausen/Steinbach. Um einen wei­te­ren zügi­gen Aus­bau des LMBV-Stol­lens in Stein­bach / Bad Lie­ben­stein zu gewähr­leis­ten, wer­den vor­aus­sicht­lich ab Anfang Juli 2023 auch sonn­tags auf der Bau­stel­le Arbei­ten statt­fin­den. Alle Arbei­ten fin­den in den behörd­lich geneh­mig­ten Zeit­räu­men statt. Die Arbeits­zei­ten sind von 5:00 Uhr bis 23:45 Uhr geplant, wobei die Gren­zen der gesetz­li­chen Lärm- und Erschüt­te­rungs­vor­ga­ben ein­ge­hal­ten wer­den (TA Lärm und DIN 4150). Es erfolgt eine kon­ti­nu­ier­li­che Über­wa­chung an gut­ach­ter­lich fest­ge­leg­ten, expo­nier­ten Erschüt­te­rungs­mess­stel­len sowie an ver­schie­de­nen Lärm­mess­stel­len. Mit fort­schrei­ten­der Auf­fah­rungs­län­ge des Stol­lens wer­den die Erschüt­te­run­gen und Lärm­emis­sio­nen durch die Spren­gun­gen in der Orts­la­ge Stein­bach abneh­men.

Der LMBV ist bewusst, dass die­se Arbei­ten zu Beläs­ti­gun­gen bei den Anwoh­nern vor Ort füh­ren kön­nen und bit­tet dafür um Ver­ständ­nis. Bereits in der Ver­gan­gen­heit hat der Berg­bau­sa­nie­rer nach Mög­lich­kei­ten gesucht, die Beein­träch­ti­gun­gen für Anwoh­ner so gering wie mög­lich zu hal­ten. Bei­spiels­wei­se wur­de extra ein ergän­zen­der Lärm­schutz­wall errich­tet.

Durch das Auf­fah­ren die­ses neu­en Stol­lens soll künf­tig die dau­er­haf­te Ent­wäs­se­rung der Gru­be Stein­bach gewähr­leis­tet wer­den. Der alte Stein­bach­stol­len kann die­se Funk­ti­on nicht dau­er­haft sicher gewähr­leis­ten. Im schlimms­ten Fall könn­ten sich Gru­ben­wäs­ser auf­stau­en und unkon­trol­liert in die Orts­la­ge Stein­bach abflie­ßen. Des­halb hat­te sich die LMBV für den Bau eines neu­en Was­ser­lö­se­stol­lens ent­schie­den. Mit­te Febru­ar 2023 waren die Arbei­ten in Stein­bach in den soge­nann­ten Spreng­vor­trieb über­ge­gan­gen. Schwie­ri­ge geo­lo­gi­sche Rand­be­din­gun­gen hat­ten zunächst das Auf­fah­ren des neu­en Stol­lens erschwert.

Gesprengt wird, je nach Geo­lo­gie und ört­li­cher Gege­ben­heit, mehr­mals am Tag. Unge­fähr 1 bis 2 Meter kommt man dabei der­zeit im Gebir­ge bzw. Stol­len vor­an. Rund 60 bis 100 Ton­nen Gesteins­mas­sen wer­den pro Spren­gung aus dem Gebirgs­ver­band gelöst. Der dabei gelös­te Gneis wird auf dem Gelän­de der Bau­stel­le für die Siche­rung der angren­zen­den ehe­ma­li­gen Spül­hal­de vor Ort genutzt.

Bei Fra­gen oder Hin­wei­sen kön­nen sich Anwoh­ner gern direkt an die LMBV unter info@lmbv.de wen­den.

Steinbachstollen Baustelle
Blick aus dem zukünf­ti­gen neu­en Stein­bach­stol­len