Senftenberg. Der Präsident der Landesdirektion Sachsen (LDS) Béla Bélafi und weitere Mitarbeiter der LDS besuchten am 16. Juli 2025 die LMBV in der Lausitz. Dabei wurden der Präsident und seine Mitarbeiter von den beiden Geschäftsführern Bernd Sablotny und Torsten Safarik herzlich am Sitz des Unternehmens begrüßt.
Nach einem Einführungsgespräch nutzte die Geschäftsführung der LMBV die Gelegenheit, den Präsidenten und seine Mitarbeiter bei einer Jeep-Tour über die Arbeiten der Bergbausanierer im Lausitzer Revier zu informieren. Der LDS-Chef konnte sich dabei vom vielfältigen Landschaftswandel und den noch bestehenden Herausforderungen an den Bergbaufolgeseen im entstehenden Lausitzer Seenland selbst überzeugen.
Die Befahrung wurde vom zuständigen LMBV-Sanierungsbereichsleiter Lausitz Gerd Richter geleitet, der seinerseits von der Fachreferentin Corina Hampe unterstützt und vom Pressesprecher Dr. Uwe Steinhuber begleitet wurde. Auf der Seen-Runde standen nach den jüngsten Schifffahrtserklärungen auf der Brandenburger Seite u. a. auch für den Partwitzer und Geierswalder See die Rückkopplungen für Sachsen und die künftigen Funktionen der verschiedenen Überleiter, die nötigen Austonnungen aber auch das geplante Hafenprojekt am Partwitzer See im Mittelpunkt des Austausches. Hierzu brachte sich auch die Bürgermeisterin von Elsterheide, Antje Gasterstädt, in die Diskussion ein.
Beim Einsatz des Wasserbehandlungsschiffes „Klara“ wurden die Aufgaben bei der Güteentwicklung der künstlichen Bergbaufolgeseen dargestellt. Auch der Sanierungsstützpunkt am Sedlitzer See und der künftige Seer-Ableiter wurden besichtigt.
Für alle Beteiligten war dies ein nützlicher Informationsaustausch zu den verschiedensten Vorhaben. Der LDS-Präsident wurden von Fachleuten von den Dienststellen Dresden und Leipzig begleitet, darunter waren der Referatsleiter für Bergbau, Bergbaufolgen, Grundwasser Dominik Oberhettinger und die beiden Sachgebietsleiterinnen im Referat 47 Uschi Muschol sowie Dr. Verena Maleska.
„Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Erfolg und Herzblut der Wandel in der Lausitz vorangetrieben wird. Hier wird angepackt und etwas für die Region geschaffen. Es ist eine Aufgabe, die Generationen überdauert, doch bereits jetzt trägt sie Früchte, wenn ich z. B. an den Bärwalder See oder Partwitzer See denke. Als Landesdirektion stehen wir hier an der Seite des Unternehmens und der Kommunen vor Ort, um gemeinsam im Team voranzukommen – für die Menschen und die Natur. Solche Termine vor Ort sind ideal, um die weiteren Vorhaben zu besprechen und Unklarheiten frühzeitig auszuräumen. Entscheidungen allein vom Schreibtisch aus sind nicht immer zielführend. Der vor Ort Termin war bestens organisiert und aufschlussreich“, so LDS-Präsident Béla Bélafi, der betonte, wie wichtig die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten für den Erfolg des Lausitzer Strukturwandels ist. (mit LDS v. 18.07.25 ergänzt | UST)
