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Bereits ein Drittel der Kippenböschung von Neumanns Grube in Hosena verdichtet

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Senf­ten­berg | Hosena. Die Ver­dich­tungs­ar­bei­ten an der Kip­pen­bö­schung der Neu­manns Gru­be in Hosena, Orts­teil von Senf­ten­berg, gehen zügig vor­an. Seit Sep­tem­ber wur­de bereits ein Drit­tel der bis­her unge­si­cher­ten Flä­che im Auf­trag der Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­schen Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft durch die Fir­ma ECOSOIL gesi­chert.

Zum Ein­satz kommt hier­für amphi­bi­sche Tech­nik, die vom Was­ser aus die ins­ge­samt rund 45.000 Kubik­me­ter Mas­sen mit­tels leich­ter Rüt­tel­druck­ver­dich­tung in Tie­fen von bis zu acht Metern sta­bi­li­siert. Allein für den See­be­reich wur­den fast 2.700 Ansatz­punk­te defi­niert, an denen der Rütt­ler zum Ein­satz kommt. Der Was­ser­stand in der Neu­manns Gru­be wird wäh­rend den Arbei­ten per­ma­nent über­wacht. Die Ver­dich­tungs­ar­bei­ten sind bis Ende die­ses Jah­res geplant.

Im Früh­jahr nächs­ten Jah­res beginnt anschlie­ßend der Bau des 70 Meter lan­gen Not­über­lau­fes zwi­schen Neu­manns Gru­be und Ger­ma­nia­teich. Die­ser wird jeweils um ein Ein- und Aus­lauf­bau­werk ergänzt, wel­che von einer 50 Zen­ti­me­ter star­ken Gra­nit­stein­mau­er ein­ge­fasst wer­den. Der Not­über­lauf dient zukünf­tig dem Was­ser­aus­gleich zwi­schen den bei­den Gewäs­sern.

Auch die im Febru­ar geholz­te Flä­che wird 2021 wie­der auf­ge­fors­tet und bepflanzt. An die­se Arbei­ten schlie­ßen sich Pfle­ge­leis­tun­gen für die Flä­che an, die vor­aus­sicht­lich bis Ende 2022 andau­ern wer­den. Die Kos­ten für die Sanie­rungs­maß­nah­me lie­gen bei rund einer Mil­lio­nen Euro.

Hin­ter­grund:

Neu­manns Gru­be, auch Gru­be C oder Neu­mann­s­teich genannt, ist ein ehe­ma­li­ger Glas­sand-Tage­bau in Hosena. Die LMBV sicher­te in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bereits die Hosena­er Rest­lö­cher Son­der­gru­be und Werk 4 und führ­te Rekul­ti­vie­rungs­ar­bei­ten z.B. am Schilf­teich, Klam­mersteich, dem benach­bar­ten Club­teich und Ger­ma­nia­teich durch.