LMBV
Facebook
Twitter
XING
LinkedIn
Email

Bergbaufolgeseen nach Niederschlägen mit Wasser versorgt — FZL steuert

Laden

Senf­ten­berg. Flä­chen­de­cken­de Nie­der­schlä­ge von in
Sum­me 50 bis 80mm inner­halb von vier Tagen (13. bis 16. Okto­ber)
bewirk­ten in den drei Lau­sit­zer Flüs­sen Spree, Schwar­ze Els­ter und
Lau­sit­zer Nei­ße erhöh­te Abflüs­se. Damit war es mög­lich, unter ande­rem
den Bär­wal­der See, das Spei­cher­be­cken Loh­sa II, den Drei­wei­ber­ner und
den Gei­ers­wal­der See mit Was­ser zu ver­sor­gen. Dies teil­te die
Flu­tungs­zen­tra­le der LMBV heu­te mit.
An ein­zel­nen Fluss­pe­geln waren
kurz­zei­tig erhöh­te Abfluss­men­gen bis hin zur Hoch­was­ser­warn­stu­fe 1 (von 4
Warn­stu­fen) erreicht. Der lang­jäh­ri­ge Monats­mit­tel­wert für
Nie­der­schlä­ge im Monat Okto­ber liegt z.B. an der Sta­ti­on
Bautzen/Kubschütz bei 58 mm, an die­ser Sta­ti­on wur­den in den vier Tagen
ca. 65 mm regis­triert. 

Für die Wie­der­auf­fül­lung der Berg­bau­spei­cher und Berg­bau­fol­ge­seen
wur­den Ende ver­gan­ge­ner Woche Flu­tungs­ent­nah­men aus der Spree von ca. 5
Mio. Kubik­me­tern und aus der Schwar­zen Els­ter von ca. 1 Mio. Kubik­me­tern Was­ser mög­lich. Die Schwer­punk­te der Flu­tungs­ent­nah­men waren:

  • der Bär­wal­der See mit max. Ent­nah­men von bis zu 4 m³/s,
  • das Spei­cher­be­cken Loh­sa II mit bis zu 4 m³/s,
  • der Drei­wei­ber­ner See mit max. Ent­nah­men von bis zu 2,3 m³/s, und
  • der Gei­ers­wal­der See mit einer max. Ent­nah­men von bis zu 6 m³/s.

Am 16. Okto­ber konn­te, nach­dem der Hoch­was­ser­schei­tel im Schöps­ge­biet
lang­sam abflach­te, auch die Pump­sta­ti­on Stein­bach mit einer Pum­pe in
Betrieb genom­men wer­den und das Was­ser aus der Lau­sit­zer Nei­ße über die
Pump­sta­ti­on Spree­witz und den Obe­ren Land­gra­ben in den Sedlit­zer See
über­ge­lei­tet wer­den.
Seit Sonn­tag sind die Durch­fluss­men­gen an den
Fluss­pe­geln wie­der rück­läu­fig und die ers­ten Flu­tungs­ent­nah­men wie z. B.
am Spei­cher­be­cken Loh­sa II muss­ten bereits am Mon­tag wie­der geschlos­sen
wer­den. Die Schwar­ze Els­ter führt seit dem 15. Okto­ber auch unter­halb
vom Ver­tei­ler­wehr Klein­ko­schen bis nach Senf­ten­berg wie­der Was­ser. Damit
kön­nen die Umbin­dungs­ar­bei­ten von der Rai­nitza in das neue Gra­ben­bett
im Bereich des neu­en Siel­bau­werks an der Schwar­zen Els­ter wie geplant in
die­ser Woche durch­ge­führt wer­den.