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Brunndöbra: Verwahrarbeiten laufen weiter

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Sondershausen/Brunndöbra. Nach­dem im August 2019 im Bereich der ehe­ma­li­gen Schwer­spat­gru­be Brunn­döbra ein Tages­bruch ent­deckt wur­de, lau­fen die Sanie­rungs­ar­bei­ten vor Ort aktu­ell wei­ter auf Hoch­tou­ren.

Ungüns­ti­ge Wet­ter­la­gen, die mit Was­ser- und Schlam­mein­brü­chen ein­her­gin­gen, erschwer­ten bis­lang die Arbei­ten. Des Wei­te­ren erfor­der­ten schwie­ri­ge geo­lo­gi­sche Rand­be­din­gun­gen, bei denen auf Locker­ge­stein extrem fes­ter Baryt (Schwer­spat) folg­te, einen zusätz­li­chen Ein­bau von Aus­bau sowie Anpas­sun­gen der Teuf­tech­no­lo­gie.

Nach dem Durch­schlag zum Gru­ben­ge­bäu­de erschwer­ten außer­dem hohe CO₂-Kon­zen­tra­tio­nen die Arbei­ten.

Gegen­wär­tig erfolgt die Wei­ter­füh­rung der Teuf- und Aus­bau­ar­bei­ten bis auf das Sohl­ni­veau der Gangstre­cke 203 SO. Par­al­lel wur­den die befahr­ba­ren Gru­ben­be­rei­che mit dem Säch­si­schen Ober­berg­amt begut­ach­tet und wei­te­rer Siche­rungs­be­darf in den noch offe­nen Gangstre­cken erkannt. Dazu wird nun ein Ver­wahr­kon­zept erar­bei­tet.

Das Unter­neh­men Schacht­bau Nord­hau­sen führt die Sanie­rungs­maß­nah­me, bei dem die unge­si­cher­ten Hohl­räu­me mit Beton gesi­chert wer­den, im Auf­trag der LMBV aus.

Brunndoebra 14122022 Andre Schallau
Blick in die Gangstre­cke 206 (Foto­graf: André Schall­au)