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Bündelung von Erfahrungsschätzen: LEAG und LMBV arbeiten künftig enger zusammen

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Senftenberg/Cottbus. Die Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­sche Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH (LMBV) und die Lau­sitz Ener­gie Berg­bau AG (LEAG) wol­len künf­tig für die Her­stel­lung einer viel­fäl­ti­gen und nach­hal­ti­gen Berg­bau­fol­ge­land­schaft enger zusam­men­ar­bei­ten. Dafür beab­sich­ti­gen die Unter­neh­men ihre jewei­li­gen Erfah­rungs­schät­ze, sowie ihre Kapa­zi­tä­ten und Res­sour­cen zum Nut­zen der regio­na­len Ent­wick­lung zu bün­deln und zur gegen­sei­ti­gen Unter­stüt­zung ein­zu­brin­gen. Die Zie­le zur Pla­nung und Gestal­tung der Berg­bau­fol­ge­land­schaft in der Lau­sitz wur­den jetzt in einer gemein­sa­men Absichts­er­klä­rung fest­ge­hal­ten.

Bernd Sab­lot­ny, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung der LMBV: „Bereits bestehen­de Gre­mi­en, in dem bei­de Unter­neh­men ver­tre­ten sind, wie der Geo­tech­ni­sche Bei­rat oder die AG Fluss­ge­biets­be­wirt­schaf­tung Spree, Schwar­ze Els­ter und Lau­sit­zer Nei­ße, zei­gen, wie wich­tig es ist, auf fach­li­cher Ebe­ne gut zusam­men­zu­ar­bei­ten. Eine dar­über­hin­aus­ge­hen­de Bün­de­lung der unter­schied­li­chen Erfah­rungs­schät­ze der Unter­neh­men bie­tet die Chan­ce, den mit dem anste­hen­den Koh­le­aus­stieg und Struk­tur­wan­del ein­her­ge­hen­den Her­aus­for­de­run­gen ver­ant­wor­tungs­be­wusst begeg­nen zu kön­nen, um künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen eine nach­nut­zungs­ge­rech­te Berg­bau­fol­ge­land­schaft zu hin­ter­las­sen.“

Zu den the­ma­ti­schen Schwer­punk­ten der gemein­sa­men Zusam­men­ar­beit zäh­len der Was­ser­haus­halt und Kli­ma­wan­del, die Siche­rung von Kip­pen­flä­chen, sowie berg- und umwelt­recht­li­che Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren. Neben den struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen durch den Koh­le­aus­stieg haben sich auch die fach­li­chen Erkennt­nis­se und umwelt­recht­li­che Anfor­de­run­gen im Lau­fe der Zeit deut­lich ver­än­dert. Vor allem die durch berg­bau­li­che Tätig­kei­ten erfolg­ten Ein­grif­fe in den Natur- und Was­ser­haus­halt müs­sen unter Ein­hal­tung der stren­ge­ren Vor­ga­ben der Euro­päi­schen Was­ser­rah­men­rechts­li­nie sowie der NATURA 2000 aus­ge­gli­chen und kom­pen­siert wer­den. Ziel der enge­ren Zusam­men­ar­beit bei­der Unter­neh­men bleibt, in Zukunft einen sich weit gehend selbst regu­lie­ren­den Was­ser­haus­halt zu errei­chen.

„Die gemein­sa­me Absichts­er­klä­rung zur künf­ti­gen Zusam­men­ar­beit stellt eine wich­ti­ge Wei­chen­stel­lung zur Gestal­tung einer fol­ge­nut­zungs­ge­rech­ten Berg­bau­fol­ge­land­schaft dar. Für eine effi­zi­en­te Umset­zung der berg­bau­li­chen Ver­pflich­tun­gen bei­der Unter­neh­men ist es sinn­voll, bestehen­de Koope­ra­tio­nen fort­zu­set­zen und den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zu ver­stär­ken. Damit unter­stüt­zen wir die regio­na­le Ent­wick­lung der Lau­sitz und kön­nen Impul­se für eine chan­cen­rei­che Fol­ge­nut­zung der Berg­bau­fol­ge­land­schaft set­zen“, so der LEAG-Vor­stand für Pro­duk­ti­on Dr. Ing. Phil­ipp Nel­les­sen.

Gun­nar John, Kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer der LMBV erklärt dazu: „Unser aller Ziel muss es sein, nach dem Berg­bau Raum für neue Ent­wick­lun­gen der natür­li­chen Umwelt sowie für wirt­schaft­li­che und sozia­le Ent­wick­lun­gen zu schaf­fen. Die Absichts­er­klä­rung ver­leiht dem gemein­sa­men Wil­len Aus­druck, auf aktu­el­le und zukünf­ti­ge Fra­gen soweit im Rah­men der Unter­neh­mens­zwe­cke mög­lich ein­ver­nehm­li­che Ant­wor­ten zu fin­den, die für bei­de Sei­ten und die All­ge­mein­heit nütz­lich sind.“