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Gemeinsame Übergabe der neuen Rettungsstation am Berzdorfer See

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Görlitz/Senftenberg. Am 29. April 2021 wur­de die neue Ret­tungs­sta­ti­on Berz­dor­fer See offi­zi­ell an die Stadt Gör­litz über­tra­gen. Zu einem sym­bo­li­schen Band­durch­schnitt hat­ten daher die Stadt­ver­wal­tung und die Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­sche Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH an das Ufer der ehe­ma­li­gen Tage­baus Berz­dorf ein­ge­la­den. Die LMBV und die Stadt Gör­litz schaff­ten in den zurück­lie­gen­den zwei Jah­ren in einem gemein­sa­men Bau­pro­jekt das Errich­ten der neu­en Ret­tungs­sta­ti­on für den Berz­dor­fer See. Am Nord­strand des Berg­bau­fol­ge­sees vor den Toren von Gör­litz wur­de das Gebäu­de zur künf­ti­gen medi­zi­ni­schen Erst­ver­sor­gung und Ret­tung in Pro­jekt­trä­ger­schaft von LMBV und Gör­litz errich­tet.

Anläss­lich der fei­er­li­chen Ein­wei­hung sand­te Sach­sens Minis­ter­prä­si­dent Micha­el Kret­schmer eine Video­bot­schaft: „Ich weiß noch, wie wir am Berz­dor­fer See stan­den und den dama­li­gen Con­tai­ner in Betrieb genom­men haben, der als Ret­tungs­sta­ti­on fun­gier­te. Jetzt bekommt das Gan­ze Hand und Fuß mit einem rich­ti­gen Gebäu­de, mit adäqua­ten Arbeits­be­din­gun­gen.“ Der Sanie­rungs­be­reichs­lei­ter der LMBV, Gerd Rich­ter, und der Gör­lit­zer Ober­bür­ger­meis­ter Octa­vi­an Ursu über­ga­ben dem zukünf­ti­gen Betrei­ber vom Deut­schen Roten Kreuz zwei gerahm­te Bil­der mit einem his­to­ri­schen Foto des ehe­ma­li­gen Tage­baus Berz­dorf sowie eine aktu­el­le Luft­auf­nah­me des Berz­dor­fer Sees. Die Ret­tungs­sta­ti­on dient künf­tig der Ret­tung und medi­zi­ni­schen Erst­ver­sor­gung am See und wird für mehr Sicher­heit am Berg­bau­fol­ge­see sor­gen hel­fen. Zusätz­lich soll die Mög­lich­keit bestehen, Ver­an­stal­tun­gen außer­halb der Bade- und Segel­sai­son abzu­si­chern.

Die Sta­ti­on ver­fügt über eine Beob­ach­tungs­platt­form, einen Erst­ver­sor­gungs­raum, einen Beob­ach­tungs­raum sowie WC und Dusche. Der Berg­bau­sa­nie­rer LMBV war Trä­ger der Bau­maß­nah­me, die über den Para­gra­fen 4 des Ver­wal­tungs­ab­kom­mens zwi­schen Bund und Frei­staat Sach­sen zur “Erhö­hung des Fol­ge­nut­zungs­stan­dards” finan­ziert wur­de. Die Gesamt­kos­ten für Pla­nung und Rea­li­sie­rung belau­fen sich dabei auf rund 600.000 Euro Fremd­leis­tun­gen. Die gemein­sa­me Finan­zie­rung erfolg­te mit 80 Pro­zent durch den Frei­staat Sach­sen. Die Stadt Gör­litz über­nahm einen Anteil von 20 Pro­zent. „Nur die gemein­sa­me Finan­zie­rung durch den Para­gra­fen 4 des Ver­wal­tungs­ab­kom­mens hat die Umset­zung die­ses infra­struk­tur­för­dern­den Pro­jek­tes mög­lich gemacht. Im Rah­men der Berg­bau­sa­nie­rung wäre das nicht mög­lich gewe­sen, gleich­wohl hät­te die Stadt so ein Pro­jekt allein auch nicht umset­zen kön­nen“ erklär­te Gerd Rich­ter von der LMBV.

In Zusam­men­ar­beit der LMBV als Pro­jekt­trä­ge­rin und der Stadt Gör­litz wur­den bereits zuvor im Rah­men des Para­gra­fen 4 des Ver­wal­tungs­ab­kom­men Braun­koh­le­sa­nie­rung mit der Erschlie­ßung des Nord­stran­des und des­sen öffent­li­chen Zuwe­gun­gen, Medi­en­ver­le­gung, Errich­tung von Stell­plät­zen und dem Bau des Boots­an­le­gers die Vor­aus­set­zun­gen für eine tou­ris­ti­sche Nut­zung geschaf­fen. (UST/RK)

Über­ga­be der Ret­tungs­sta­ti­on (Fotos: Stef­fen Rasche für LMBV)