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Im Juni 2020 könnten die Bauwerke am künftigen Überleiter 3 schon fertig sein

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910 m³ Beton werden für das Bauwerk benötigt und 160 t Betonstahl verbaut

Senftenberg/Bluno. Bei einem Repor­ta­ge-Vor­ort-Ter­min lob­te der zustän­di­ge LMBV-Pro­jekt­ma­na­ger Stef­fen Kowa­lick den bis­her erreich­ten Bau­fort­schritt auf der Berg­bau­sa­nie­rungs­bau­stel­le am Über­lei­ter 3 im Lau­sit­zer See­land.

Hier errich­tet die Fir­ma Stra­bag der­zeit für die Berg­bau­sa­nie­rer zwei Wider­la­ger für eine Stahl­be­ton­rah­men­brü­cke, die ein­mal den Über­lei­ter 3 über­span­nen wird. Der geplan­te Bau­kos­ten­rah­men für das gesam­te Bau­werk liegt bei knapp 5 Mio. Euro.

Die lich­te Wei­te zwi­schen den bei­den schon fer­tig beto­nier­ten Wider­la­gern beträgt 24,4 Meter und schafft so den Raum für die künf­tig schiff­ba­re Ver­bin­dung zwi­schen dem Sab­rod­ter See und dem Blu­n­oer Süd­see. Der Ein­bau des bie­ge­stei­fen Stahl­be­ton­rah­mens folgt in den kom­men­den Wochen – der­zeit ent­steht schon die Ver­schal­lung dafür. Der Wirt­schafts­weg über die­se Brü­cke wird ein­mal 5,50 Meter breit sein sowie ins­ge­samt 450 Meter lang und schafft künf­tig eine süd­li­che Anbin­dung an das der­zeit noch geo­tech­nisch gesperr­te Spree­ta­ler Innen­kip­pen­ge­biet.

Auf der Bau­stel­le erfolgt der­zeit auch ein Auf­fül­len mit Boden­mas­sen von der extra errich­te­ten Bau­stel­len-Umfah­rung aus. Für die­se tem­po­rä­re Umfah­rung waren zuvor Stahl­boh­len in den Boden ein­ge­presst wor­den. Bereits 2004 war der Blu­n­o­damm mit der Rüt­tel­stopf­ver­dich­tung für die­se Arbei­ten vor­ver­dich­tet wor­den. Um die Bau­stel­le was­ser­frei zu hal­ten sowie den Druck­aus­gleich zwi­schen den Rest­lö­chern gewähr­leis­ten zu kön­nen, wur­de zudem eine tem­po­rä­re Druck­lei­tung süd­lich der Wider­la­ger ein­ge­rich­tet, die bis zu 80 Liter in der Sekun­de zwi­schen den Rest­lö­chern über­lei­ten kann.

An den Wider­la­gen und Fun­da­men­ten sind der­zeit gut sicht­bar die ver­bau­ten schwar­zen Beton­schutz­mat­ten, die einen Bau­ten­schutz vor den der­zeit noch sau­ren Wäs­sern in den Rest­lö­chern gewähr­leis­ten. Ins­ge­samt wer­den rund 910 Kubik­me­ter Beton für das Bau­werk benö­tigt sowie rund 160 Ton­nen Beton­stahl ver­baut wer­den. Zudem wer­den rund 23.000 Kubik­me­ter Boden umge­setzt bzw. wie­der ein­ge­baut.

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Impres­sio­nen vom Vor­ort-Ter­min auf der Bau­stel­le / Fotos: U. Stein­hu­ber