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Initialneutralisation des Sedlitzer Sees startet mit dem Einheben des Bekalkungsschiffes

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“Klara” hängt am Haken — damit das noch saure Restloch bald “klarer” wird

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23 Ton­nen hän­gen in der Luft — “Kla­ra” wird sicher in den Sedlit­zer See ein­ge­ho­ben

Senftenberg/Sedlitz. Das Tage­bau-Rest­loch Sedlitz wird von Juni bis Sep­tem­ber 2020 im Auf­trag der Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­schen Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH (LMBV) bekalkt. Am 3. Juni wur­de das Gewäs­ser­be­hand­lungs­schiff “Kla­ra” mit sei­nen zwei Leich­tern zu Was­ser gelas­sen. Der Ein­satz erfolgt in den nächs­ten Tagen im Pro­be­be­trieb. LMBV-Auf­trag­neh­mer ist die BRAIN Bran­den­burg Inno­va­ti­on GmbH.

Mit der Initi­al-Neu­tra­li­sa­ti­on wer­den in die­sem Jahr rund 10.000 Ton­nen Kalk in den Som­mer­mo­na­ten in das Berg­bau­fol­ge­ge­wäs­ser ein­ge­bracht, pro Tag wer­den es rund 150 Ton­nen sein. Das Schiff wird an der tem­po­rä­ren Ein­lass-Stel­le am West­ufer bei Sedlitz befüllt. Dazu fah­ren täg­lich bis zu sie­ben Silo­fahr­zeu­ge durch den Ort Sedlitz und lie­fern Kalk an.

Not­wen­dig ist die Bekal­kung der Berg­bau­fol­ge­ge­wäs­ser im Lau­sit­zer Seen­land, um einen sich selbst regu­lie­ren­den Was­ser­haus­halt und eine gute Was­ser­qua­li­tät her­zu­stel­len. Damit wer­den die Vor­aus­set­zun­gen für das Leben von Mikro­or­ga­nis­men und Fischen geschaf­fen. Dazu muss der pH-Wert im neu­tra­len Bereich lie­gen. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den bereits der Part­wit­zer, der Gei­ers­wal­der sowie der Groß­räsche­ner See mit dem Ein­brin­gen von Kalk behan­delt. (Fotos: S. Rasche)

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Anlie­fe­rung des Schif­fes mit Schwer­last­trans­port am Sedlit­zer See