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Offizielle Inbetriebnahme neuer Haldenabwasserleitung im September geplant

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01a Verlegung Laugenleitung Menteroda Wipperdorf

Investitionsvorhaben des Sanierungsbereiches Kali-Spatz-Erz erfolgreich umgesetzt

Sondershausen/Menteroda/ Wip­per­dorf. Die LMBV hat mit der bevor­ste­hen­den Fer­tig­stel­lung der neu errich­te­ten Hal­den­ab­was­ser­lei­tung von Men­tero­da nach Wip­per­dorf ein wich­ti­ges Pro­jekt zur geord­ne­ten Ablei­tung der von der Hal­de des ehe­ma­li­gen Kali­berg­wer­kes Vol­ken­ro­da anfal­len­den salz­hal­ti­gen Wäs­ser abge­schlos­sen.

An die­sem lang­fris­tig vor­be­rei­te­ten Inves­ti­ti­ons­vor­ha­ben des Sanie­rungs­be­rei­ches Kali-Spatz-Erz des Berg­bau­sa­nie­rers haben vie­le Betei­lig­te erfolg­reich mit­ge­wirkt. Gemein­sam mit Gäs­ten, dar­un­ter Ver­tre­tern des Frei­staa­tes Thü­rin­gen, und Mit­wir­ken­den möch­te die LMBV am 7. Sep­tem­ber 2021 ab 10:30 Uhr an die Steue­rungs­war­te am Sta­pel­be­cken Men­tero­da die Lau­gen­lei­tung sym­bo­lisch in Betrieb set­zen.

2014 began­nen bereits ers­ten die Pla­nun­gen für das Pro­jekt. Ende Novem­ber 2018 hat­te die LMBV die berg­recht­li­che Zulas­sung für den Bau der ins­ge­samt 13,5 Kilo­me­ter lan­gen Hal­den­ab­was­ser­lei­tung von Men­tero­da zum zen­tra­len Lau­gen­sta­pel­be­cken Wip­per­dorf erhal­ten. Der Bau­start folg­te dann im Jahr 2019. Der Lei­tungs­bau erfolg­te auf etwa zwölf Kilo­me­tern in offe­ner Bau­wei­se sowie mit­tels Vor­trieb über neun Boh­run­gen.

Die Lei­tung ist nach dem neus­ten Stand der Tech­nik errich­tet und mit­tels eines sehr hoch­wer­ti­gen Kunst­stoff-Medi­en­roh­res auf die Gesamt­län­ge per­ma­nent lecka­ge­über­wacht. Damit wur­de ein moder­nes Sys­tem errich­tet, um die zwangs­läu­fig anfal­len­den Rest­stof­fe der ehe­ma­li­gen Kali­in­dus­trie sicher und umwelt­ver­träg­lich hand­ha­ben zu kön­nen.

Hin­ter­grund: Rund 45 Mil­lio­nen Ton­nen Rück­stän­de aus dem ehe­ma­li­gen Kali­berg­werk Vol­ken­ro­da lagern auf einer im Ort Men­tero­da gele­ge­nen Hal­de der LMBV. Die­se Rück­stän­de wer­den kon­ti­nu­ier­lich durch Nie­der­schlä­ge aus­ge­laugt. In der Fol­ge tre­ten salz­hal­ti­ge Sicker­wäs­ser aus der Hal­de aus, die nicht in die Umge­bung oder die umge­ben­den Gewäs­ser ein­ge­lei­tet wer­den dür­fen.

Nach mehr als 25 Jah­ren Hal­den­be­wirt­schaf­tung, ‑über­de­ckung und ‑begrü­nung ist es in Men­tero­da gelun­gen, die jähr­lich anfal­len­den Wäs­ser auf ca. 100.000 Kubik­me­ter pro Jahr zu redu­zie­ren. Nach dem Been­den des bis­he­rig mög­li­chen Ein­lei­tens in die Gru­be Pöthen erfolgt künf­tig die umwelt­ge­rech­te Ent­sor­gung der lang­fris­tig wei­ter­hin anfal­len­den Hal­den­si­cker­wäs­ser über das zen­tra­le Lau­gen­sta­pel­be­cken Wip­per­dorf der LMBV

Halde Menteroda bearb
Blick über das Sta­pel­be­cken auf die LMBV-Hal­de Men­tero­da

Impres­sio­nen vom Lei­tungs­bau