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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

Restloch Greifenhain bei Altdöbern voraussichtlich erst nach 2030 nutzbar

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Künftiger Altdöberner See noch länger in der Sanierungsphase

kl Greifenhain Suedwest Boeschung Verdichtung 20200714 RAD 1026
LMBV-Sanie­rungs­ar­bei­ten am am Rest­loch Grei­fen­hain (künf­ti­ger Alt­dö­ber­ner See)

Senftenberg/Altdöbern. Der künf­ti­ge Alt­dö­ber­ner See, das Rest­loch Grei­fen­hain, wird nun­mehr vor­aus­sicht­lich erst nach 2030 nutz­bar sein, da noch not­wen­di­ge Sanie­rungs­ar­bei­ten erst in den kom­men­den Jah­ren umsetz­bar sind.

Dazu infor­mier­ten am 29. Okto­ber 2020 Bernd Sab­lot­ny, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung der LMBV und Gerd Rich­ter, LMBV-Sanie­rungs­be­reichs­lei­ter Lau­sitz, den Amts­di­rek­tor des Amtes Alt­dö­bern sowie den Bür­ger­meis­ter von Alt­dö­bern.

„In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben wir in der Seen­land-Regi­on bereits viel vor­an­ge­bracht“, erklär­te Gerd Rich­ter. Unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se wie die Insel-Rut­schung am Senf­ten­ber­ger See, lang­fris­ti­ge zusätz­li­che Auf­ga­ben wie die Beräu­mung der Vor­sper­re Bühlow von Eisen­hy­dr­o­xid­schlamm und Kos­ten­stei­ge­run­gen beim Bau bei­spiels­wei­se der Was­ser­be­hand­lungs­an­la­ge Ples­sa sei­en jedoch nicht immer plan­bar, müss­ten aber ins lau­fen­de Ver­wal­tungs­ab­kom­men zur Braun­koh­le­sa­nie­rung inte­griert wer­den. „Daher wer­den der­zeit Prio­ri­tä­ten der anste­hen­den Sanie­rungs­ar­bei­ten neu gesetzt und u.a. damit das Rest­loch Grei­fen­hain spä­ter fer­tig“, so Rich­ter. Auch wird eine Zwi­schen­nut­zung des ent­ste­hen­den Berg­bau­fol­ge­sees bis zum Errei­chen der Sanie­rungs­zie­le nicht mög­lich.

Der Amts­di­rek­tor Frank Neu­bert äußer­te sein Unver­ständ­nis und die Ent­täu­schung zu die­ser Ent­schei­dung sehr deut­lich. Er hat­te in den ver­gan­ge­nen Mona­ten mit der bis­he­ri­gen kla­ren Pla­nungs­schie­ne der LMBV einer See­nut­zung für den Zeit­raum 2026 zahl­rei­che Inves­ti­tio­nen ange­scho­ben. „Ins­be­son­de­re die inten­si­ven Vor­be­rei­tun­gen für pri­va­te Inves­ti­tio­nen in der gewerb­li­chen Gesund­heits­wirt­schaft und im tou­ris­ti­schen Bereich in der Gemein­de Alt­dö­bern wer­den durch die deut­li­che Ver­schie­bung nun infra­ge gestellt. Posi­tiv ist zu bewer­ten, dass mit der Erklä­rung zur Ver­schie­bung der Fer­tig­stel­lung des Alt­dö­ber­ner Sees dies­mal durch die LMBV Klar­text zu den künf­ti­gen Zeit­räu­men gespro­chen wur­de und somit die Pla­nun­gen und Akti­vi­tä­ten für die tou­ris­ti­sche Aus­rich­tung nicht bis 2026 dann ins Lee­re lau­fen“.

Bür­ger­meis­ter Peter Win­zer zeig­te sich ange­sichts des not­wen­di­ger­wei­se ange­pass­ten Sanie­rungs­zeit­rau­mes, der eine spä­te­re See­fer­tig­stel­lung umfasst, unzu­frie­den. Er äußer­te aber auch Ver­ständ­nis für die fak­ti­schen Zwän­ge des Berg­bau­sa­nie­rers: „Die­se neue Zeit­schie­ne ist für die See-Anrai­ner natür­lich unbe­frie­di­gend. Den­noch sind wir der LMBV für ihre Offen­heit und früh­zei­ti­ge Ver­än­de­rungs­an­sa­ge dank­bar. Damit kön­nen und müs­sen sich auch die Tou­ris­ti­ker und Anwoh­ner auf die neu­en Gege­ben­hei­ten mit­tel­fris­tig ein­stel­len“, so Win­zer.

LMBV-Sanie­rungs­ar­bei­ten am RL Grei­fen­hain dau­ern an