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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

Abschluss der Schonenden Sprengverdichtung am Probefeld West Speicherbecken Borna

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Leipzig/Borna. Nach ins­ge­samt 42 Spreng­ta­gen auf dem soge­nann­ten Pro­be­feld West süd­lich des Spei­cher­be­ckens Bor­na wur­de die Spreng­kam­pa­gne der LMBV am 28. Okto­ber 2022 erfolg­reich abge­schlos­sen. Dabei wur­de die Ver­dich­tung der Misch­bo­den­kip­pe auf sechs Spreng(Test)feldern mit der auf die Berg­bau­sa­nie­rung ange­pass­ten Tech­no­lo­gie der Scho­nen­den Spreng­ver­dich­tung (SSPV) in unter­schied­li­chen Tie­fen und mit ver­schie­de­nen Ras­tern erprobt: Am Rand bohr­te der Auf­trag­neh­mer TDE die ver­ti­ka­len Spreng­lö­cher bis in eine Tie­fe von 30 Metern, wäh­rend es in der Flä­che nur 15 Meter waren. Die unter­ir­di­sche Deto­na­ti­on – zum Teil auch gestaf­felt als Dipol- und Tri­pol­spren­gung – führ­te zur Set­zung des Kip­pen­bo­dens und gewähr­leis­te­te damit die Tritt­si­cher­heit in einem Radi­us von ca. 10 bis 15 Metern.

Alle ent­stan­de­nen Spreng­mul­den wer­den spä­ter ein­ge­eb­net, sodass das Ober­flä­chen­was­ser gezielt abge­führt wird. Das Volu­men­de­fi­zit wird nicht auf­ge­füllt wer­den. Das Pro­be­feld wird wäh­rend der gesam­ten Maß­nah­me groß­flä­chig über­wacht, u. a. durch Schwin­gungs­mes­sun­gen an nahe­lie­gen­den Bau­wer­ken und in Pri­vat­haus­hal­ten.

Im Über­wa­chungs­vi­deo des Spreng­meis­ters sieht man, wie die Deto­na­tio­nen einer Tri­pol­spren­gung sowohl die Plas­tik­roh­re in den Spreng­lö­chern als auch das Was­ser aus den unter­ir­di­schen Hohl­räu­men nach oben drückt. Im Zeit­raf­fer lässt sich erken­nen, wie der Kip­pen­bo­den zusam­men­sackt und klei­ne Mul­den ent­ste­hen (Video: TDE/Sven Krau­se).

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In die Bohr­lö­cher kom­men 4 bis 12 Kilo­gramm Spreng­la­dung für Dipol- und Ein­pol­spren­gun­gen.

Der Erd­spren­gung vor­aus­ge­gan­gen war in einem klei­ne­ren Teil des Pro­be­fel­des West das Aus­tes­ten der stop­fen­den Rüt­tel­druck­ver­dich­tung (sRDV) auf ins­ge­samt acht Rüttel(Test)feldern. Die Sanie­rungs­tech­no­lo­gie wur­de ca. ein andert­hal­bes Jahr lang erprobt. In den kom­men­den Jah­ren wird auch für das Pro­be­feld Ost – öst­lich des Ero­si­ons­ge­rin­nes – die bes­te Sanie­rungs­tech­no­lo­gie ermit­telt wer­den.

Als Nächs­tes star­tet Anfang Novem­ber 2022 die Nach­er­kun­dung des Pro­be­fel­des West mit Hil­fe von Liner­boh­run­gen. Im Anschluss an die Ober­flä­chen­pro­fi­lie­rung läuft eine Druck­son­die­rungs­kam­pa­gne. Nach Aus­wer­tung aller Ergeb­nis­se kann das Säch­si­sche Ober­berg­amt die in den jewei­li­gen Teil­be­rei­chen ent­spre­chend ange­pass­ten Sanie­rungs­tech­no­lo­gien für die Haupt­sa­nie­rung geneh­mi­gen. Ziel­stel­lung aller Sanie­rungs­maß­nah­men am Spei­cher Bor­na ist die gefahr­lo­se Nut­zung der Flä­chen und damit die Auf­he­bung des geo­tech­ni­schen Sperr­be­rei­ches.

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Aus­wer­tung der Spreng­ar­bei­ten zwi­schen TDE und LMBV.
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Scho­nen­de Spreng­ver­dich­tung am Spei­cher­be­cken Bor­na (Pro­be­feld West) im Okto­ber 2022

Impres­sio­nen von den SSPV-Vor­be­rei­tun­gen (Fotos: LMBV/Anika Doll­mey­er)