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Sofortsicherungsmaßnahmen an Gebäuden Pappelweg 11 und 31 In Lauchhammer beauftragt

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Spannanker und Abstützung für zwei gefährdete Gebäudeteile beauftragt

kl Lauchhammer Pappelweg 20200722 RAD 1568b

Lauch­ham­mer | Senf­ten­berg. Am 1. Sep­tem­ber infor­mier­te die Stadt Lauch­ham­mer wie folgt: „Im Auf­trag der LMBV begin­nen in der 36. Kalen­der­wo­che die Sofort­si­che­rungs­maß­nah­men an den Gebäu­den Pap­pel­weg 11 und 31 In Lauch­ham­mer-Ost. Am Gebäu­de Nr. 11 wird ein Spann­an­ker gesetzt, am Gebäu­de Nr. 31 ein Gara­gen­dach abge­stützt.

Die Arbei­ten wer­den von der Fir­ma Bau-Ser­vice Senf­ten­berg durch­ge­führt. Das Gebiet am Pap­pel­weg befin­det sich auf Kip­pen­land der ehe­ma­li­gen Gru­be Lauch­ham­mer lll. Es besteht die Gefahr von Boden­ver­flüs­si­gun­gen. Das Gelän­de muss per­spek­ti­visch abge­sie­delt wer­den.“

Im Zuge der gut­ach­ter­li­chen Unter­su­chung des Gelän­des am Pap­pel­we­ges wur­den an zwei Wohn­ge­bäu­den am Pap­pel­weg bau­sta­ti­sche Män­gel fest­ge­stellt, an denen vor­sorg­lich ergän­zen­de Sofort­si­che­rungs­maß­nah­men durch­ge­führt wer­den müs­sen. Zunächst erfolgt die dafür not­wen­di­ge Mate­ri­al­be­schaf­fung durch die beauf­trag­te Fir­ma Bau-Ser­vice Senf­ten­berg. Die Umset­zung der bau­li­chen Siche­run­gen an den zwei Gebäu­den dau­ert dann ca. 3 bis 5 Tage.

Die Kos­ten dafür wer­den durch den Bund und das Land Bran­den­burg im Rah­men des § 3 des Ver­wal­tungs­ab­kom­mens zur Braun­koh­len­sa­nie­rung getra­gen; die LMBV wirkt hier als Erfül­lungs­ge­hil­fe. Zur Bestim­mung des Absied­lungs­zeit­punk­tes der Betrof­fe­nen am Pap­pel­weg in Lauch­ham­mer wird im Auf­trag des Land­krei­ses Ober­spree­wald-Lau­sitz als zustän­di­ger Son­der­ord­nungs­be­hör­de der­zeit ein ent­spre­chen­des Gut­ach­ten erstellt. Die­ses befin­det sich der­zeit noch in Arbeit. Ansät­ze zur zeit­li­chen Bemes­sung sind aktu­ell nicht bekannt.

Mit allen pri­va­ten und gewerb­li­chen Grund­stücks­ei­gen­tü­mern im Bereich des gefähr­de­ten Abschnitts der Wil­helm-Külz-Stra­ße wer­den Ver­hand­lun­gen geführt. Bis­her konn­ten mit drei pri­va­ten Eigen­tü­mer abschlie­ßen­de Ver­ein­ba­run­gen getrof­fen wer­den. Foto: Archiv­auf­nah­me von der Bebau­ung am Pap­pel­weg