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Spreetaler See bleibt vorerst ohne Zwischennutzung

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Senftenberg/Spreetal. Um die Instand­set­zung der B97 und die Nut­zung des Spree­ta­ler Sees ging es in einem Gespräch zwi­schen dem Spre­cher der LMBV-Geschäfts­füh­rung, Bernd Sab­lot­ny, und dem Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Spree­tal, Man­fred Hei­ne, Ende ver­gan­ge­ner Woche.
Beglei­tet wur­de Man­fred Hei­ne von Gemein­de­rats­mit­glied Hans-Jörg Her­holz, auf­sei­ten der LMBV saß Gerd Rich­ter, Sanie­rungs­be­reichs­lei­ter Lau­sitz, mit am Tisch.
Für das Vor­ha­ben, die B97 bis Ende Novem­ber instand zu set­zen und gleich­zei­tig die Pla­nun­gen für eine lang­fris­ti­ge Grund­sa­nie­rung als qua­li­fi­zier­te Erhal­tungs­maß­nah­me vor­an­zu­trei­ben, zeig­ten die Gemein­de­ver­tre­ter Ver­ständ­nis. Man­fred Hei­ne ver­wies jedoch auf die wich­ti­ge Anbin­dung auch für Rad­fah­rer. „Es wäre das fal­sche Signal, die Stra­ße grund­sätz­lich zu sanie­ren und einen stra­ßen­be­glei­ten­den Rad­weg zu ver­ges­sen“, erklär­te Hei­ne. Bei­de Sei­ten waren sich bewusst, dass dies­be­züg­lich die Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­den die not­wen­di­gen Ver­fah­ren füh­ren müss­ten.
Ein wich­ti­ges The­ma des Gesprächs war auch die künf­ti­ge Nut­zung des Spree­ta­ler Sees. „Wir haben Erkennt­nis­se über das hydro­geo­lo­gi­sche Groß­raum­mo­dell erhal­ten, die noch prä­zi­siert wer­den müs­sen. Dem­entspre­chend kön­nen wir heu­te noch nicht sagen, wann, ob und wie eine Zwi­schen­nut­zung des Sees mög­lich ist“, führ­te Bernd Sab­lot­ny aus. Dem­nach wird der bis­her geplan­te End­was­ser­stand von 108,0 m NHN nicht erreicht, im Moment liegt der Was­ser­stand bei unter 106 m NHN. „Die letz­ten Meter der Flu­tung sind ent­schei­dend, aber wir wol­len kei­ne Hoff­nun­gen auf Inves­ti­tio­nen schü­ren, die sich nicht erfül­len las­sen“, erklär­te er.
Man­fred Hei­ne for­der­te dar­auf­hin eine kom­plet­te Betrach­tung der Situa­ti­on mit den neu­en Erkennt­nis­sen. „Mich über­rascht die­se Aus­sa­ge nicht, aber eine Kom­plett­be­trach­tung ist sehr wich­tig, um ein­zu­schät­zen, ob der Auf­wand der Maß­nah­men ver­tret­bar ist oder nicht.“
LMBV und Gemein­de­ver­tre­tung wer­den in den nächs­ten Wochen zu einem erneu­ten Gespräch zusam­men­kom­men, um wei­te­re gemein­sa­me Fra­gen zu klä­ren.
Blick auf den Spreetaler See Radke LMBV