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Start der 1. Messkampagne des gemeins. Reviernivellements bei Bad Muskau erfolgt

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Vertreter der LVÄ sowie der Bergbauunternehmen trafen sich vor Ort in Bad Muskau zu ersten gemeinsamen Messungen im Grenzübergangsbereich der beiden Bundesländer

Gruppenbild mit allen Beteiligten IMG 1032

Bad Mus­kau. Die Ver­mes­sungs­äm­ter der Län­der (LVÄ) Bran­den­burg und Sach­sen sowie die im Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­vier wir­ken­den Berg­bau­un­ter­neh­men LMBV und LEAG wer­den die im Revier vor­han­de­nen und regel­mä­ßig beob­ach­te­ten Nivel­le­ments­li­ni­en zukünf­tig einer gemein­sa­men Bear­bei­tung unter­wer­fen.

Dazu tra­fen sich Ver­tre­ter der LVÄ sowie der Berg­bau­un­ter­neh­men vor Ort in Bad Mus­kau zu ers­ten gemein­sa­men Mes­sun­gen im Grenz­über­gangs­be­reich der bei­den Bun­des­län­der.

Grund­la­ge bil­den ein­schlä­gi­ge Vor­schrif­ten aus dem Ver­mes­sungs- und Berg­recht, auf­grund derer die Höhen im Gebiet des Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­viers regel­mä­ßig zu aktua­li­sie­ren sind. Wegen der weit­ge­hen­den Über­ein­stim­mung der durch die Lan­des­ver­mes­sungs­be­hör­den und die Berg­bau­un­ter­neh­men ange­leg­ten Höhen­fest­punkt­net­ze ist eine gemein­sa­me, abge­stimm­te und arbeits­tei­li­ge Bear­bei­tung die­ser Höhen­fest­punkt­net­ze im gegen­sei­ti­gen Inter­es­se. Zudem führt die gemein­sa­me Höhen­be­stim­mung nach abge­stimm­ten Stan­dards zu einem län­der­über­grei­fend ein­heit­li­chen und hin­rei­chend kon­trol­lier­ten Höhen­nach­weis für alle Betei­lig­ten.

Dazu wur­de eine Rah­men­ver­ein­ba­rung zwi­schen der LEAG (Lau­sitz Ener­gie Berg­bau AG), der LMBV (Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­sche Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH), dem GeoSN (Staats­be­trieb Geo­ba­sis­in­for­ma­ti­on und Ver­mes­sung Sach­sen) sowie der LGB (Lan­des­ver­mes­sung und Geo­ba­sis­in­for­ma­ti­on Bran­den­burg) geschlos­sen.

Die Ver­trags­par­tei­en ver­ein­ba­ren, die im Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­vier vor­han­de­nen und regel­mä­ßig zu beob­ach­ten­den Nivel­le­ments­li­ni­en zukünf­tig einer gemein­sa­men Bear­bei­tung zu unter­zie­hen. Grund­la­ge bil­den ein­schlä­gi­ge Vor­schrif­ten aus dem Ver­mes­sungs- und Berg­recht, auf­grund derer die Höhen im Gebiet des Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­viers regel­mä­ßig zu aktua­li­sie­ren sind.

Wegen der weit­ge­hen­den Über­ein­stim­mung der durch die Lan­des­ver­mes­sungs­be­hör­den (LVB) und die Berg­bau­un­ter­neh­men (BBU) ange­leg­ten Höhen­fest­punkt­net­ze ist eine gemein­sa­me, abge­stimm­te und arbeits­tei­li­ge Bear­bei­tung die­ser Höhen­fest­punkt­net­ze im all­sei­ti­gen Inter­es­se einer effi­zi­en­ten Auf­ga­ben­er­le­di­gung. Zudem führt die gemein­sa­me Höhen­be­stim­mung nach abge­stimm­ten Stan­dards zu einem ein­heit­li­chen und hin­rei­chend kon­trol­lier­ten Höhen­nach­weis für alle betei­lig­ten Stel­len und deren Nut­zer.

Oben: Gemein­sa­mes Foto mit den Ver­ant­wort­li­chen

  • Janus Czo­d­row­ski, Refe­rats­lei­ter 32 — Geo­dä­ti­scher Raum­be­zug — vom Staats­be­trieb Geo­ba­sis­in­for­ma­ti­on und Ver­mes­sung Sach­sen,
  • Ste­phan Berg­wei­ler, Dezer­nats­lei­ter D 21 — Geo­dä­ti­scher Raum­be­zug — der Lan­des­ver­mes­sung und Geo­ba­sis­in­for­ma­ti­on Bran­den­burg,
  • Mar­ko Hein, Lei­ter der Mark­schei­de­rei der LEAG und
  • Ste­fan Weber, Mit­ar­bei­ter der Mark­schei­de­rei der LMBV sowie

den Nivel­le­ments­trupps der GMB und des GeoSN bei Bad Mus­kau.

Feldanweisung der Landesvermessungsbehörden und Bergbauunternehmen für die gemeinsame Aktualisierung der Höhen im Lausitzer Braunkohlerevier erarbeitet

Netzentwurf Lausitzer Revier

Bad Mus­kau. Auf Basis die­ser län­der­über­grei­fend abge­stimm­ten Rah­men­ver­ein­ba­rung und der dar­auf fußen­den Feld­an­wei­sung fand am 15.09.2020 der Start der ers­ten Mess­kam­pa­gne im Netz 1. Ord­nung unmit­tel­bar an der Lan­des­gren­ze zwi­schen dem Frei­staat Sach­sen und dem Land Bran­den­burg statt.

Die mit den Lan­des­ver­mes­sun­gen abge­stimm­ten Feld­an­wei­sung sagt u.a. aus: „Auf­grund der ein­schlä­gi­gen Vor­schrif­ten aus dem Ver­mes­sungs- und Berg­recht sind die Höhen im Gebiet des Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­viers regel­mä­ßig zu aktua­li­sie­ren. Wegen der weit­ge­hen­den Über­ein­stim­mung der durch die Lan­des­ver­mes­sungs­be­hör­den (LVB) und die Berg­bau­un­ter­neh­men (BBU) ange­leg­ten Höhen­fest­punkt­net­ze ist eine kon­zer­tier­te und arbeits­tei­li­ge Bear­bei­tung die­ser Höhen­fest­punkt­net­ze im all­sei­ti­gen Inter­es­se an einer effi­zi­en­ten Auf­ga­ben­er­le­di­gung.

Zudem führt die gemein­sa­me Höhen­be­stim­mung nach abge­stimm­ten Stan­dards zu einem ein­heit­li­chen und hin­rei­chend kon­trol­lier­ten Höhen­nach­weis. Die Wie­der­ho­lungs­mes­sun­gen in der Lau­sitz sol­len sowohl der Ana­ly­se des Höhen­än­de­rungs­ge­sche­hens die­nen als auch der Bereit­stel­lung von ein­heit­li­chen, anfor­de­rungs­ge­rech­ten Höhen in der Gebiets­flä­che als Anschluss­hö­hen für die Ver­mes­sungs­pra­xis.

Die­se Feld­an­wei­sung kon­zen­triert sich auf das digi­ta­le Prä­zi­si­ons­ni­vel­le­ment als das aktu­el­le für die gefor­der­ten Genau­ig­kei­ten geeig­ne­te Ver­fah­ren. Das Vor­ha­ben der betei­lig­ten Stel­len, im Bereich der Lau­sitz bis zur Ent­las­sung der Gebie­te aus der Berg­auf­sicht die Höhen gemein­sam zu aktua­li­sie­ren, ist jedoch grund­sätz­lich offen für alter­na­ti­ve oder ergän­zen­de Tech­no­lo­gien, sofern die­se hin­sicht­lich ihrer Genau­ig­keit und Zuver­läs­sig­keit den recht­li­chen Anfor­de­run­gen genü­gen.

Auf­grund der kom­ple­xen The­ma­tik kann und soll die­se Feld­an­wei­sung kein erschöp­fen­der Leit­fa­den für alle beim Prä­zi­si­ons­ni­vel­le­ment anfal­len­den Tätig­kei­ten sein. Viel­mehr wird auf die aner­kann­ten Regeln des Prä­zi­si­ons­ni­vel­le­ments mit­tels Digi­tal­ni­vel­lie­ren ver­wie­sen, die in den ein­schlä­gi­gen Erlas­sen, Richt­li­ni­en und fach­li­chen Wei­sun­gen der Lan­des­ver­mes­sungs­be­hör­den sowie in den Lehr­bü­chern und DIN- und ISO-Nor­men ent­hal­ten sind.

Foto: Netz­ent­wurf für das Rah­men­netz des Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­viers, Rah­men­netz­li­ni­en (rot), Anschluss-UF (schwar­ze Rin­ge)