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Temporäre Einschränkungen durch die Verwahrung von Brauchwasserleitungen in Espenhain

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Leip­zig. Zur siche­ren Nach­nut­zung der genutz­ten Flä­chen des Indus­trie­stand­or­tes Espen­hain müs­sen Schleu­sen- und Brauch­was­ser­lei­tun­gen ver­wahrt wer­den. Die­ser Auf­ga­be stellt sich die LMBV seit 2019, mitt­ler­wei­le steht der Beginn des 3. Bau­ab­schnit­tes bevor. Davon sind eini­ge Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner in der Stra­ße des Frie­dens in Espen­hain unmit­tel­bar betrof­fen: Im Zeit­raum vom 7. Febru­ar bis 30. Juni 2022 wer­den dort die ehe­ma­li­gen Brauch­was­ser­lei­tun­gen ver­wahrt. Die Maß­nah­me läuft vom ehe­ma­li­gen Was­ser­werk der Braun­koh­len­ver­ed­lung Espen­hain aus­ge­hend bis in die Gemein­de Espen­hain.

Zunächst wird der Erd­aus­hub für 42 Bau­gru­ben mit einem Volu­men von 2,50 Meter x 2,50 Meter x 2,50 Meter erfol­gen. Nach der Anlie­fe­rung von ca. 2.200 Ton­nen Braun­koh­len­fil­ter­asche und dem Absau­gen von ca. 1.250 Kubik­me­ter Stre­cken­was­ser inner­halb der Rohr­lei­tun­gen wird die soge­nann­te Ver­wah­r­emul­si­on her­ge­stellt wer­den. Davon sol­len etwa 2.700 Ton­nen in die Brauch­was­ser­lei­tun­gen ein­ge­bracht wer­den, sodass die alten Was­ser­roh­re Mit­te des Jah­res ver­füllt und dau­er­haft gesi­chert sind. Die­se kom­men von der Was­ser­hal­tung des ehe­ma­li­gen Tage­bau­es Espen­hain und ver­sorg­ten sowohl die ehe­ma­li­ge Ver­ede­lungs­stät­te mit Betriebs­was­ser für die ein­zel­nen Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se.

Der vier­te und letz­te Bau­ab­schnitt befin­det sich zur­zeit in Pla­nung. Er wird zwi­schen der Gemein­de Espen­hain hin zum Stau­see Rötha rea­li­siert wer­den.

Auf­trag­neh­mer ist die Fir­ma S+R Bohr­tech­nik & Tief­bau GmbH.

Berg­recht­li­che Grund­la­ge für die Maß­nah­me ist die 17. Ergän­zung zum Abschluss­be­triebs­plan – K – Kraft­werk: Ver­wah­rung von Brauch­was­ser­lei­tun­gen außer­halb der Braun­koh­len­ver­ed­lung Espen­hain vom 01.04.2019. Finan­ziert wird sie über den § 2 des Ver­wal­tungs­ab­kom­mens Braun­koh­le­sa­nie­rung.