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ehemalige Auflandebecken Gaulis

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ehemalige Auflandebecken Gaulis

Vorläufige Flutungsergebnisse der LMBV für 2022: 108 Mio. m³ eingeleitet und 98 Mio. m³ abgegeben

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Senftenberg/Leipzig. Nach vor­läu­fi­gen Zusam­men­stel­lun­gen konn­te die LMBV im Jahr 2022 108 Mio. m³ in ihre Berg­bau­fol­ge­ge­wäs­ser ein­lei­ten und bis zu 98 Mio. m³ im glei­chen Zeit­raum an die Vor­flut u.a. zur Stüt­zung in Nied­rig­was­ser­zei­ten und zum öko­lo­gi­schen Erhalt abge­ge­ben.

In Mit­tel­deutsch­land konn­ten im Jahr 2022 rund 22 Mio. m³ von der LMBV für die Flu­tung und Nach­sor­ge aus den Vor­flu­tern her­an­ge­zo­gen wer­den. Mit einer Flu­tungs­was­ser­men­ge von rund 9 Mio. m³ aus der Wei­ßen Els­ter bil­det der Zwenkau­er See den Ein­leit-Schwer­punkt in Mit­tel­deutsch­land. In den Gei­sel­tal­see konn­ten rund 5,6 Mio. m³ und in den Hasel­ba­cher See rund 3,5 Mio. m³ ein­ge­lei­tet wer­den.

Die LMBV-Aus­lei­tungs­men­gen der Berg­bau­fol­ge­seen in Mit­tel­deutsch­land betra­gen in Sum­me für das Jahr 2022 rund 33,5 Mio. m³.

Mit rund 86 Mio. m³ reiht sich das Jahr 2022 hin­sicht­lich der Flu­tungs­was­ser­men­ge der LMBV in der Lau­sitz eher unter­durch­schnitt­lich ein, so Maik Ulrich. Lei­ter der LMBV-Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz. Aller­dings hebt sich das Jahr im Ver­gleich zu den zurück­lie­gen­den Tro­cken­jah­ren posi­tiv ab, so Dr. Oli­ver Tot­sche, zustän­di­ger LMBV-Abtei­lungs­lei­ter.

Der „Haupt­spen­der“ für die Lau­sit­zer Flu­tungs­pro­zes­se war 2022 erneut wie­der die Spree mit rund 62,5 Mio. m³ —  wäh­rend die Schwar­ze Els­ter etwa 15, 9 Mio. m³ und Nei­ße (nur) 7,6 Mio. m³ im Jahr bei­steu­ern konn­ten. Haupt­säch­lich im I. und IV. Quar­tal des Jah­res 2022 konn­te geflu­tet wer­den.

Haupt­ab­neh­mer waren der Spei­cher Loh­sa II mit 17,8 Mio. m³, der Bär­wal­der See (Spei­cher Bär­wal­de) mit etwa 16,6 Mio. m³ und das Spei­cher­be­cken Burg­ham­mer mit etwa 10 Mio. m³. Schwer­punkt der Flu­tun­gen war im Bran­den­bur­gi­schen Teil der Lau­sitz der Sedlit­zer See, dem rund 36 Mio. m³ — dar­un­ter auch aus Über­lei­tun­gen aus den Rest­lö­chern Ska­do und Koschen – erhal­ten hat­te. Etwa 9,3 Mio. m³ konn­ten für den Groß­räsche­ner See zur Sta­bi­li­sie­rung ver­füg­bar gemacht wer­den.

Die Aus­lei­tun­gen der LMBV aus den Lau­sit­zer Berg­bau­fol­ge­seen sum­mier­ten sich im Jahr 2022 auf rund 64 Mio. m³; dies ent­sprä­che in etwa dem Mit­tel­wert der letz­ten 10 Jah­re, so Ulrich. Abnah­men und Abga­ben hal­ten sich in der zurück­lie­gen­den Deka­de —  in der Sum­me der Jah­re — etwa im Gleich­ge­wicht.

Die Schwar­ze Els­ter war auch 2022 wegen aus­blei­ben­der Nie­der­schlä­ge und die Aus­wir­kung der zurück­lie­gen­den Tro­cken­jah­re durch gerin­ge Abflüs­se geprägt. Im Juni fiel die Schwar­ze Els­ter zum wie­der­hol­tem Male tro­cken. Eine Stüt­zung der Schwar­zen Els­ter aus der Rest­loch­ket­te über die Rai­nitza erfolg­te ab Anfang April 2022 durch­ge­hend bis zum Jah­res­en­de. Ins­ge­samt wur­den zur Stüt­zung der Schwar­zen Els­ter aus der Rest­loch­ket­te rund 6 Mio. m³ über die Rai­nitza von der LMBV abge­ge­ben.

Foto: St. Rasche für LMBV 19.01.2023