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85 Mio. m³ bisher für Flutung der Lausitzer Bergbaufolgeseen des Bergbausanierers

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Bis Ende Mai 2021 gutes Flutungsergebnis durch Flutungszentrale Lausitz erreicht

Senf­ten­berg. Die Flu­tung der Lau­sit­zer Berg­bau­fol­ge­seen der LMBV kam in den ers­ten 21 Wochen des Jah­res 2021 kon­ti­nu­ier­lich gut vor­an: bis­her konn­ten mehr als 85 Mio. Kubik­me­ter aus Über­schuss­was­ser von Spree, Schwar­zer Els­ter und Lau­sit­zer Nei­ße zum Flu­ten der berg­bau­li­chen Spei­cher und Berg­bau­fol­ge­seen der LMBV ent­nom­men wer­den. Dies sei laut Doris Misch­ke, Lei­te­rin der LMBV-Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz, „ein tol­les Flu­tungs­er­geb­nis* bis heu­te. Sol­che Men­gen hat­ten wir zuletzt in den Jah­ren 2007 und 2008 inner­halb des ers­ten Halb­jah­res erreicht.“

Aus dem Bereich der Spree stan­den in den Früh­jahrs­mo­na­ten 2021 bis­her in Sum­me etwa 56,5 Mio. m³, aus der Schwar­zer Els­ter 16,4 Mio. m³ sowie aus Lau­sit­zer Nei­ße 12,1 Mio. m³ zur Flu­tung der LMBV zur Ver­fü­gung, ermit­tel­te die Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz der LMBV nach vor­läu­fi­gen Zah­len per 31. Mai 2021. Hier­bei sind die Men­gen zum Fül­len des LEAG-Gewäs­sers Cott­bu­ser Ost­see noch unbe­rück­sich­tigt.

Haupt­ab­neh­mer waren das Spei­cher­be­cken (SB) Loh­sa II, das Rest­loch Sedlitz, der Spei­cher Burg­ham­mer und der Spei­cher Drei­wei­bern. In das SB Loh­sa II gin­gen davon 30,6 Mio. m³. In den Sedlit­zer See wur­den aus allen drei Fluss­ein­zugs­ge­bie­ten der Lau­sitz ca. 23 Mio. m³ ein­ge­lei­tet. Damit konn­te der etwa 1.400 ha gro­ße Sedlit­zer See, an des­sen Ufern noch ver­schie­de­ne Sanie­rungs­vor­ha­ben der LMBV lau­fen, in den zurück­lie­gen­den fünf Mona­ten um bis­her 186 Zen­ti­me­ter höher ein­ge­staut wer­den.

Das SB Bär­wal­de „schluck­te“ etwa 7,2 Mio. m³, das Spei­cher­be­cken Drei­wei­bern 4,5 Mio. m³ und rund 5,3 Mio. m³ nahm der Spei­cher Burg­ham­mer (Bern­stein­see) auf. Dem Part­wit­zer See und dem Gei­ers­wal­der See konn­ten seit Jah­res­be­ginn zusam­men rund 10,3 Mio. Kubik­me­ter Stüt­zungs­was­ser zuge­führt wer­den.

Auch der Was­ser­stand des Groß­räsche­ner See konn­te aus Über­lei­tun­gen mit etwa 2,5 Mio. m³ gestützt wer­den, der für tou­ris­ti­sche Nut­zun­gen erfor­der­li­che Was­ser­stand von 100,0 m NHN konn­te aber nicht erreicht wer­den.

*Im Ver­gleich zu den Flu­tungs­men­gen der vor­an­ge­gan­gen Jah­re (Die Jah­res­men­gen 2018: 58 Mio.m³; 2019: 78 Mio.m³; 2020: 63 Mio. m³) ist das ein sehr gutes Ergeb­nis, so die FZL zu ihren vor­läu­fi­gen Erhe­bun­gen.

Lau­sit­zer-Seen­land-Impres­sio­nen