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Gefahrenabwehrmaßnahmen am Knappensee – Zwischenbericht 2022

Gefahrenabwehrmaßnahmen am Knappensee – Zwischenbericht 2022

Wei­te Tei­le der säch­si­schen Lau­sitz sind durch locker gela­ger­te Abraum­mas­sen aus dem früheren Berg­bau gekenn­zeich­net. Die Stand­si­cher­heit die­ser unver­dich­te­ten Hal­den- und Kip­pen­be­rei­che war in der Ver­gan­gen­heit wegen der groß­flä­chi­gen Absen­kung des Grund­was­sers gege­ben. Mit Ein­stel­lung der Braun­koh­le­för­de­rung stieg das Grund­was­ser seit Beginn der 1990er Jah­re wie­der an. Davon betrof­fen ist auch der aus einem früheren Braun­koh­le­ta­ge­bau ent­stan­de­ne Knap­pen­see. Die Stand­si­cher­heit des Gelän­des wur­de immer stär­ker beein­träch­tigt, ein Han­deln war unaus­weich­lich. Es bestand und besteht noch heu­te eine Gefähr­dung der öffent­li­chen Sicher­heit, ins­be­son­de­re der recht­li­chen Schutzgüter Leben, Gesund­heit und öffent­li­che Ord­nung.

Ziel der Arbei­ten am Knap­pen­see ist die Siche­rung der unge­si­cher­ten set­zungs­fließ­ge­fähr­de­ten und nicht tritt­si­che­ren Ufer­be­rei­che ein­schließ­lich gefähr­de­ter Hoch­kip­pen, um eine gefähr­dungs­freie Nut­zung zu ermög­li­chen. Für die Durchführung der Siche­rungs­ar­bei­ten ist die LMBV ver­ant­wort­lich, wäh­rend die Zustän­dig­keit für die Fol­ge­nut­zungs­pla­nung bei den angren­zen­den Kom­mu­nen liegt.

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