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Vorort-Termin an Überleiter 3a-Baustelle der Bergbausanierer bei Klein Partwitz

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Gegenwärtig erfolgt der Bau eines Absperrbauwerkes – Vollendung der Überleiterbauwerks bis Ende 2020

Senftenberg/Klein Part­witz. Reges Bau­ge­sche­hen der­zeit am Über­lei­ter 3a: Dort ent­steht momen­tan ein Sperr­bau­werk. Dafür muss­ten rund 580 Kubik­me­ter Beton allein unter Was­ser ein­ge­bracht wer­den. Wei­te­re 450 Kubik­me­ter Stahl­be­ton fol­gen in den kom­men­den Wochen, kün­dig­te der zustän­di­ge LMBV-Pro­jekt­ma­na­ger Stef­fen Kowa­lick kürz­lich in einem Gespräch vor Ort an. Mit­tels die­ses Absperr­bau­wer­kes kann künf­tig vor­al­lem die Durch­fluss­rich­tung vari­iert wer­den, ergänz­te LMBV-Abtei­lungs­lei­ter Kars­ten Handro bei die­sem Vor­ort­ter­min. Nach Fer­tig­stel­len der hydrau­li­schen Ver­bin­dun­gen im Bereich der Innen­kip­pe Spree­tal besteht dann die Mög­lich­keit, Was­ser vom Sab­rod­ter See über den Blu­n­oer Süd­see zum Neu­wie­ser See durch den Kanal strö­men zu las­sen oder das Was­ser in die ande­re Rich­tung über den Sab­rod­ter und Ber­ge­ner See zu schi­cken. Gere­gelt wird das Gan­ze mit­tels eines Stemm­to­res, das dem­nächst ein­ge­baut wer­den soll.

Die hydro­lo­gi­sche Funk­ti­on daher beim Über­lei­ter 3a künf­tig im Vor­der­grund. Erst danach kom­me die was­ser­tou­ris­ti­schen Aspek­te. „Auch der Über­lei­ter 3a wird mit­tel­fris­tig schiff­fahrts­taug­lich aus­ge­stat­tet. Bei einer Brei­te von sechs Metern pas­sen dann auch Fahr­gast­schif­fe pro­blem­los hin­durch“, ergänz­te Kars­ten Handro. Der künf­ti­ge Über­lei­ter Nr. 3a zwi­schen dem Blu­n­oer Süd­see und dem Neu­wie­ser See wird mit einer Län­ge von ledig­lich 40 Metern ein­mal der kür­zes­te im gesam­ten Lau­sit­zer Seen­land sein. Sei­ne Über­füh­rung selbst soll eine Län­ge von 27 Metern haben und vor­aus­sicht­lich bis zum Jah­res­en­de 2020 voll­endet sein. Der Blu­n­oer Süd­see ist der­zeit bereits zu 77 Pro­zent gefüllt, der Neu­wie­ser See steht bei 71 Pro­zent.

Die künf­ti­ge Kanal­brü­cke mit einer Fahr­bahn­brei­te von 3,50 Meter wird auch nach ihrer Voll­endung zunächst für die Öffent­lich­keit noch gesperrt blei­ben. Denn sowohl an den Berg­bau­fol­ge­seen als auch auf der Spree­ta­ler Innen­kip­pe ste­hen noch umfang­rei­che Sanie­rungs­ar­bei­ten der LMBV an. Fast der gesam­te Bereich der Spree­ta­ler Innen­kip­pe ist nach wie vor noch geo­tech­nisch gesperrt. Außer­dem sind noch Über­hö­hen in den bei­den Berg­bau­fol­ge­seen zu besei­ti­gen und die Spree­ta­ler Kip­pen mit scho­nen­der Spreng­ver­dich­tung zu sichern. Per­spek­ti­visch soll die Kanal­brü­cke aller­dings auch Teil einer neu­en Orts­ver­bin­dung sein. „Wir wol­len die his­to­ri­sche Tras­se von Klein Part­witz nach Blu­no lang­fris­tig wie­der her­stel­len“, so Kowa­lick gegen­über der Regio­nal­zei­tung.

Ueberleiter 3 PR0 5942
Archiv­bild: Lage des künf­ti­gen Über­lei­ters 3a — Vor Beginn der Arbei­ten