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Zwanzig Jahre arbeitet bereits die Flutungszentrale Lausitz in Senftenberg

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Zwei Jahrzehnte erfolgreiches Lausitzer Wassermanagement nach dem Bergbau in enger Abstimmung mit Behörden und Institutionen

FZL Team bearb Pleul
Das Team der Flu­tungs­zen­tra­le (Archiv­fo­to)

Senf­ten­berg. Zwei Jahr­zehn­te erfolg­rei­ches Lau­sit­zer Was­ser­ma­nage­ment nach dem Berg­bau in enger Abstim­mung mit Behör­den und Insti­tu­tio­nen sind mit der Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz der LMBV ver­bun­den. Die Gewin­nung der Braun­koh­le in der Ver­gan­gen­heit griff auch tief­grei­fend und nach­hal­tig in den Was­ser­haus­halt der Regi­on ein.

Daher gehör­te zur mehr als 25-jäh­ri­gen Sanie­rungs­tä­tig­keit der
Lau­sit­zer und Mit­tel­deut­schen Berg­bau-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft (LMBV)
seit jeher auch die was­ser­wirt­schaft­li­che Berg­bau­sa­nie­rung mit all ihren kom­ple­xen Auf­ga­ben. Einen wich­ti­gen Teil die­ser Arbei­ten über­nahm am 14. Sep­tem­ber 2000 die eigens gegrün­de­te Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz der LMBV (FZL) mit dem Ziel, die ver­füg­ba­ren Was­ser­res­sour­cen opti­mal für die Flu­tung und Nach­sor­ge der rund 30 grö­ße­ren Lau­sit­zer Berg­bau­fol­ge­seen zu nut­zen.

Eck­hard Scholz, LMBV-Bereichs­lei­ter Tech­nik, einer der Grün­dungs­vä­ter
der Zen­tra­le, blickt zufrie­den auf die ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­te
zurück. „Seit nun­mehr 20 Jah­ren bringt die Flu­tungs­zen­tra­le die Gene­ra­ti­ons­auf­ga­be der was­ser­wirt­schaft­li­chen Berg­bau­sa­nie­rung erfolg­reich mit vor­an.“ Dabei ste­he die FZL – anfäng­lich in Bries­ke ansäs­sig – in enger, län­der­über­grei­fen­der Abstim­mung mit allen betei­lig­ten Behör­den und Insti­tu­tio­nen.
Im Jahr 2007 zog die FZL mit ihrer Betriebs­steue­rung mit an den neu
ange­mie­te­ten Haupt­sitz der LMBV in die Senf­ten­ber­ger Knap­pen­stra­ße.

Im Lau­fe der ver­gan­ge­nen 20 Jah­re änder­te sich mit den ver­än­der­ten
Vor­aus­set­zun­gen und Anfor­de­run­gen auch das Auf­ga­ben­spek­trum der FZL. Anfangs stand noch die men­gen­ori­en­tier­te Bewirt­schaf­tung der Berg­bau­fol­ge­seen im Fokus. Mit der Ein­füh­rung des Güte­steu­er­mo­dells im Jahr 2005 wan­del­te sich die Aus­rich­tung der Bewirt­schaf­tung hin zu einer zuneh­mend güte­ori­en­tier­ten Steue­rung.

„In unse­rer Arbeit spie­len daher nicht nur Was­ser­men­gen eine
ent­schei­den­de Rol­le, son­dern auch die Was­ser­be­schaf­fen­heit zum Schutz
der Gewäs­ser und somit auch von Mensch und Natur“, so Eck­hard Scholz.
Der Flu­tung der Lau­sit­zer Berg­bau­fol­ge­seen steht dabei heu­te
hin­sicht­lich der Ran­gig­keit der Ent­nah­men mitt­ler­wei­le an letz­ter
Stel­le. Künf­tig wer­den es vor allem län­der­über­grei­fen­de, kom­ple­xe Kon­zep­te zur Nied­rig­was­ser­be­wirt­schaf­tung
sein, wel­che die FZL beschäf­ti­gen. Dazu gehö­ren, laut Eck­hard Scholz,
auch neue Pla­nun­gen und Ansät­ze zu Min­dest­was­ser­ab­flüs­sen im Rah­men der
Bewirt­schaf­tungs­grund­sät­ze und unter Berück­sich­ti­gung der zahl­rei­chen
Nut­zer in den Fluss­ge­bie­ten.

Senf­ten­berg. Zwei Jahr­zehn­te erfolg­rei­ches Lau­sit­zer Was­ser­ma­nage­ment nach dem Berg­bau in enger Abstim­mung mit Behör­den und Insti­tu­tio­nen sind mit der Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz der LMBV ver­bun­den. Die Gewin­nung der Braun­koh­le in der Ver­gan­gen­heit griff auch tief­grei­fend und nach­hal­tig in den Was­ser­haus­halt der Regi­on ein.

Sedlitzer See Auslaufbauwerk 20200714 RAD 1209
Hohe Anfor­de­run­gen an die Flu­tungs­zen­tra­le Lau­sitz: Viel­fäl­ti­ge Stell­hand­lun­gen mög­lich