Übergabeeinrichtung zwischen zwei Bandanlagen.
Umsiedlung
Befindet sich im Abbaugebiet eines Tagebaus ein Ort oder Ortsteil, so wird im Braunkohlenplanverfahren geprüft, ob eine Umsiedlung notwendig ist. Ziel ist es, unvermeidbare Umsiedlungen in enger Partnerschaft mit den Bürgern vorzubereiten und durchzuführen; d. h. die Bürger sind in jede Phase der Umsiedlung aktiv einbezogen.
Verkippung
Ablagerung von Abraum auf der ausgekohlten Seite des Tagebaus.
Verwerfung
Geologische Störung; vertikale, selten auch horizontale Verschiebung im Aufbau der Erdkruste.
Vorfeld
Bereich innerhalb der genehmigten Tagebaugrenzen, wo der Abbau unmittelbar bevorsteht und vorbereitende Maßnahmen zur Freimachung der Erdoberfläche, wie Rodung und Beseitigung von Straßen, laufen.
Vorfluter
Wasserlauf (Fluß, Bach, Kanal), über den das in den Tagebauen gehobene und gereinigte Grubenwasser abgeleitet wird.
Vorschnitt
Der Abraumförderbrücke vorausgehender Abbaubetrieb, gewinnt und fördert die oberen Bodenschichten bis der Arbeitsbereich der Abraumförderbrücke beginnt.
Wasserbau
Baumaßnahme, die die Nutzung des Wassers durch den Menschen ermöglicht, das Land vor überflüssigem oder schädlichem Wasser oder auch vor Austrocknung schützt, mit dessen Hilfe aus Meeren oder Sümpfen Neuland gewonnen wird und die den Menschen und seine Umwelt vor den Wirkungen der Wasserverschmutzung oder des Hochwassers schützt.
Wasserhaushalt
Der natürliche Wasserhaushalt eines Einzugsgebietes ist charakterisiert durch das Zusammenspiel seiner Hauptparameter Niederschlag, Verdunstung, Versickerung, Abfluss und Rückhalt. Aus diesen Parametern lässt sich eine Bilanz in Form der sog. Wasserhaushaltsgleichung aufstellen.
Wirbelschichtbraunkohle
Brennstoff, Veredlungsprodukt der BraunkohleHeizwert: 19.000 — 21.000 kJ/kgWassergehalt: 15 — 19 %Wirbelschichttechnologien werden hauptsächlich bei mittleren bzw. großen Feuerungsanlagen (bis 300 MW th) eingesetzt.