Tagebau zur Erhaltung der vorhandenen Rohstoffförderung, der sich an einen bestehenden anschließt und neu genehmigt werden muss.
Aussichtspunkte
Durch die Unternehmen angelegte und öffentlich zugängliche Punkte mit gutem Überblick über das Bergbauareal. Faltblätter beschreiben Standorte und Anfahrtswege.
Außenkippe
Kippe außerhalb des jetzigen Tagebaus, in dem der Abraum bewegt wird (z. B. Sophienhöhe im Rheinland, Bärenbrücker Höhe in der Lausitz).
Bandanlage/Bandstraße
1. Stationäre, d. h. ortsunveränderliche Gurtbandförderer, z. T. fest auf Fundamenten verankert, in Tagebauen zum Transport von Abraum und Kohle, in Brikettfabriken zum Brikett- und Kohlentransport. 2. Verschiebbare, d. h. rückbare Gurtbandförderer im Tagebau, aus beweglichen Stahlgerüsten bestehend.
Barbaratag
Alljährlich am 4. Dezember feiern die Bergleute den Namenstag ihrer Schutzheiligen, der Heiligen Barbara.
Bergbaubedingte wasserwirtschaftliche Nachsorge
Sie beginnt nach der Herstellung eines Bergbaufolgesees, d. h. nach erfolgtem Nachweis der öffentlichen Sicherheit und nach dem Erreichen des Endwasserstands im See. Sie beinhaltet die über die Erhaltungsmaßnahmen an einem natürlichen See hinausgehenden Aufwendungen für die Sicherung und Pflege der Uferböschungen, für das Warten und Instandhalten von wasserwirtschaftlichen Anlagen, für das Stabilisieren der Gewässerschaffenheit …
Bergbaufolgelandschaft
Die Bergbaufolgelandschaft des Braunkohlenbergbaus ist ein durch ober- und unterirdische Gewinnung von Rohbraunkohle nachhaltig veränderter Bereich der Erdoberfläche. Sie ist gekennzeichnet durch Kippen, Halden, Restlöcher, Böschungen und Bergbauseen, die nach abgeschlossener Wiedernutzbarmachung als Elemente der technogenen Naturraumeinheiten das Bild und wesentliche Funktionen der Landschaft bestimmen.
Bergbaufolgesee
Aus einem Restloch, oder einer Tieflage in der Kippe durch Grundwasserwiederanstieg und/oder Flutung entstandener See, dessen Uferbereiche im Rahmen der Sanierung entsprechend der geplanten Nachnutzung geotechnisch gesichert, gestaltet und rekultiviert wurden.
Berme
Schmale, ebene Fläche in einer treppenartig geformten Böschung, überwiegend zur Verminderung der Gesamtneigung und zur Unterteilung einer Böschung.
Biotop
Ein Biotop ist der Lebensraum einer Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren von einheitlicher, gegenüber seiner Umgebung mehr oder weniger scharf abgrenzbarer Beschaffenheit.